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Unser Mitglied und Regionalverantwortliche West Christophe Böckling im Gespräch mit Moritz Heilfort von 1. Spendenlauf vom Laufteam Bundeswehr und Reservisten als Podcast über den 1. Spendenlauf der Bundeswehr und Reservisten.
Wir möchten euch auf einen Aufruf von Veteranenkultur Aufmerksam machen.
Die Vorsitzende des Vereins "Veteranenkultur e.V.", Frau Cäcilie Breithecker, hat uns um Unterstützung bei der Verbreitung der unten verlinkten Spendenaktion "Aus-Zeit vom Trauma" gebeten. Diese bitte kommen wir gerne nach.
gern möchte ich Ihnen unser neues Herzensprojekt vorstellen. Gemeinsam mit amitumKids möchten wir Kindern und Jugendlichen aus traumatisierten Veteranenfamilien eine "Aus-Zeit vom Trauma" ermöglichen.
Projektbeschreibung: https://www.sozialspende.de/projekt/id/3001
Für eine Unterstützung in Form von Verbreitung oder sonstiger Art, würden wir uns sehr freuen. Denn nur gemeinsam schaffen wir viel!
mit herzlichem Gruß aus Köln
In tiefer Trauer und mit großer Betroffenheit nehmen wir Abschied von unserem Kameraden.
Pascal war ein Ehrenmitglied des Combat Veteran e.V., in der letzten Nacht verlor er nach langer Krankheit den Kampf.
Er hinterlässt eine große Lücke. Für seinen unermüdlichen Einsatz und Engagement in der Zusammenarbeit von französischen und deutschen Veteranen sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet und werden ihn stets in guter Erinnerung bewahren.
Wir werden ihn in unseren Herzen bewahren. Deine Kameradschaft und Freundschaft werden wir vermissen.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen.
Der Vorstand
Combat Veteran e.V.
Im Namen unseres Vereinspartner dem Präsidenten der VETERANS OPEX darf/ ich Euch diese unerfreulichen Zeilen offiziell mitteilen:
🕯🙏🕯🙏
Ich hätte diese Nachricht am liebsten nicht geschrieben, aber leider.....
Er hat bis zum Schluss gekämpft, mit einer vorbildlichen Courage, Pascal unser Waffenbrüder, einer der vier Gründer von Vétérans-Opex hat uns am 12 Mai, um 0200 morgens verlassen.
Veteran der 2.Rima (Marine Infanterie), mit Beteiligung an der "Operation Barracuda" in Zentralafrikanische Republik.
Ich hatte noch vor kurzem per Video Chat mit ihm gesprochen, er sagte :"Es ist momentan ein bisschen schwer aber ich krieg das hin."
Mit deiner gute Laune und deinen Scherzen, du brachtest uns viel zum Lachen aber heute bringst du uns zum Weinen.... Ich bin stolz und froh dich gekannt zu haben. Die letzte Zeit hast du uns eine Lektion erteilt.... Danke für alles was du uns gegeben hast. Du wirst uns fehlen Kamerad.
Ruhe in Frieden, du hast es verdient, wir werden uns irgendwann wieder sehen!
Olivier Macquet
Präsident Vétérans-Opex
Übersetzt von Benoît Lépinay.
Vize Präsident
Veterans-Opex
Von Kameraden für Kameraden
Ostern 2020 bedeutet für viele Kameraden einen Aufenthalt im BwK. Um diesen Kameraden und auch dem betreuenden Personal ein wenig Beachtung zu geben, haben wir Ostergrüße in Form eines Naschpaketes an die BwK’s geschickt.
Gerne hätten wir diese Ostergrüße persönlich überbracht, um auch das ein oder andere Gespräch mit den Kameraden zu führen. Aber auf Grund der aktuellen Situation musste das leider ausfallen.
Kurz vor Weihnachten überlegte sich der gesamte Vorstand noch kurzfristig eine Weihnachtsaktion zugunsten unserer Kameraden in der Heimat zu starten.
Die Idee war, den versehrten Kameraden der FU6 des Bundeswehr Zentralkrankenhauses Koblenz, Schokoweihnachtsmänner als Weihnachtsgruß zu überbringen und ihnen dadurch zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind. Aus dem Vorstand machte sich Christophe Böckling, auf den Weg nach Koblenz und überreichte der Stationsleitung der FU6, Frau Lippert, im Namen des Vereines 40 Weihnachtstüten. Frau Lippert bedankte sich sehr herzlich für diese Geste der Kameradschaft. Gleichzeitig bedankten wir uns für die Arbeit des Teams der FU6. Beim Kaffeetrunk konnten persönliche Gespräche mit den versehrten Kameraden geführt werden, die sich über die Geste sehr gefreut haben.
Diese kleine Geste ist ein, für uns wichtiger Teil der Veteranenarbeit!


Hallo liebe Mitglieder und Unterstützer,
vom 20.12.2019 - 02.01.2020 ist unser Shop geschlossen. Der letzte Versandtag ist der 20.12.2019.
Grüße euer Combat Veteran e.V.
Landesweit fanden an diesem Tag Gedenkveranstaltungen statt. Auch der Combat Veteran e.V. nahm an vielen Orten an den Veranstaltungen teil. Besonders hervor heben möchten wir die Veranstaltungen des Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. im Deutschen Bundestag in Berlin und die zentrale Gedenkveranstaltung der Stadt Bonn.
Das Gedenken an die Toten ist für uns auch Mahnung, aus der Vergangenheit Schlüsse für die Gegenwart zu ziehen und danach zu handeln. Wann immer und wo immer wir heute helfen können, Blutvergießen zu beenden und Not zu lindern, wenn wir einen Beitrag leisten können, Versöhnungsprozesse voranzutreiben, wenn wir helfen können, Menschen vor Gewalt und Terror zu schützen, dann müssen wir es tun. Wir dürfen nicht wegschauen, als ginge uns das nichts an. Das ist zuallererst ein Gebot der Menschlichkeit. Es ist aber auch ein Gebot vorausschauender Vernunft. Der Glaube an die Begrenzbarkeit von Konflikten und an Inseln unverbrüchlichen Friedens ist nicht selten eine gefährliche Illusion.
Deshalb ist es richtig und wichtig, dass deutsche Soldaten an Friedensmissionen in der Welt beteiligt sind. Deutschland stellt sich damit der Verantwortung, die die internationale Staatengemeinschaft von unserem Land erwartet. Denn nicht beiseite zu stehen, sondern Verantwortung zu übernehmen, ist eine der Lehren unserer eigenen Geschichte.
Für die deutschen Soldaten und Polizisten sind es verantwortungsvolle und gefährliche Einsätze, bei denen sie immer wieder in Situationen kommen, in den sie ihre Gesundheit und ihr Leben einsetzen. Auch in den vergangenen Monaten sind deutsche Soldaten und Polizisten bei der Erfüllung ihrer Aufgaben ums Leben gekommen. An diesem Tag denken wir besonders an sie und ihre Angehörigen.
Der Volkstrauertag ist ein Tag der Erinnerung und der Besinnung: der Erinnerung an Krieg und Gewalt und des Gedenkens an die Toten. Wir verneigen uns in Trauer vor ihnen und bleiben ihnen verbunden in der dauerhaften Verpflichtung für Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit.
Für die Mitglieder des Combat Veteran e.V. war es ein besonderes Anliegen an den Veranstaltungen teil zu nehmen. Kameradschaft verbindet. Vielen Dank an alle die diesen Tag, mit all seinen Veranstaltungen möglich gemacht haben.









Morgen, am 17. November 2019 begehen wir den Volkstrauertag.
Landesweit finden an diesem Tag Gedenkveranstaltungen statt. Auch der Combat Veteran e.V. nimmt an vielen Orten an den Veranstaltungen teil. Besonders hervor heben möchten wir die Veranstaltung des Deutschen Bundestages und der Stadt Bonn.
Das Gedenken an die Toten ist für uns auch Mahnung, aus der Vergangenheit Schlüsse für die Gegenwart zu ziehen und danach zu handeln. Wann immer und wo immer wir heute helfen können, Blutvergießen zu beenden und Not zu lindern, wenn wir einen Beitrag leisten können, Versöhnungsprozesse voranzutreiben, wenn wir helfen können, Menschen vor Gewalt und Terror zu schützen, dann müssen wir es tun. Wir dürfen nicht wegschauen, als ginge uns das nichts an. Das ist zuallererst ein Gebot der Menschlichkeit. Es ist aber auch ein Gebot vorausschauender Vernunft. Der Glaube an die Begrenzbarkeit von Konflikten und an Inseln unverbrüchlichen Friedens ist nicht selten eine gefährliche Illusion.
Deshalb ist es richtig und wichtig, dass deutsche Soldaten an Friedensmissionen in der Welt beteiligt sind. Deutschland stellt sich damit der Verantwortung, die die internationale Staatengemeinschaft von unserem Land erwartet. Denn nicht beiseite zu stehen, sondern Verantwortung zu übernehmen, ist eine der Lehren unserer eigenen Geschichte.
Für die deutschen Soldaten und Polizisten sind es verantwortungsvolle und gefährliche Einsätze, bei denen sie immer wieder in Situationen kommen, in den sie ihre Gesundheit und ihr Leben einsetzen. Auch in den vergangenen Monaten sind deutsche Soldaten und Polizisten bei der Erfüllung ihrer Aufgaben ums Leben gekommen. An diesem Tag denken wir besonders an sie und ihre Angehörigen.
Der Volkstrauertag ist ein Tag der Erinnerung und der Besinnung: der Erinnerung an Krieg und Gewalt und des Gedenkens an die Toten. Wir verneigen uns in Trauer vor ihnen und bleiben ihnen verbunden in der dauerhaften Verpflichtung für Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit.

Am 26.10.19 fand in Berlin-Treptow zum wiederholten Mal der Tag der Kampfkünste Berlin statt.
Unter dem Motto Fight for Vets veranstaltete der Großmeister Ralf Bartsch, mit Hilfe seiner Dozenten aus den Bachikido Kampfkunstschulen, seinen Membern der Recondo Vets, und unabhängigen Dozenten wieder ein Kampfkunstspektakel, bei welchem man sich als Teilnehmer, oder auch einfach nur als Zuschauer, Überblick über diverse umfangreiche Kampfsportarten und Techniken verschaffen konnte.
Das Motto dieser Veranstaltung „Fight for Vets“, soll die anwesenden Kampfkünstler und Besucher auf die noch vorhandenen Probleme unserer Einsatzveteranen aufmerksam machen, welche unter PTBS und unter mangelnder Anerkennung im allgemeinen, aber natürlich auch speziell an der Anerkennung und Verschleppung der Behandlung ihrer Erkrankung leiden. In Folge ihres Leidens wählen leider eine immer noch eine nicht erfasste Zahl an Einsatzveteranen, den verzweifelten Weg des Suizid.
Im Rahmen dieser Veranstaltung bot der Großmeister, dem Combat Veteran e.V. wieder den Platz für einen Info-Stand und die Möglichkeit einer kleinen Rede zur Eröffnung der Veranstaltung, die Arbeit des Combat Veteran e.V. in der gemeinsamen Sache, zu informieren.
Für diese, wie auch für andere Veranstaltungen und Initiativen gilt ihm und seinen Wegbegleitern grosser Dank.
Aber im Besonderen habe ich mich im Namen des gesamten Vereins dafür bedankt, daß er nun schon zum 3. Mal in Folge, wieder einen großen Teil des Erlöses dem Combat Veteran e.V. gespendet hat!!!
Er gibt uns damit die Möglichkeit, Projekte für einsatzgeschädigte Veteranen durchzuführen, wie unter anderem zb. die Segelfahrt der Wilhelmine und andere Projekte, welche den geschädigten Veteranen helfen, sich unter Leidensgenossen fallen zu lassen und im Team wieder neuen Mut zu fassen, daß es sich lohnt, den inneren Kampf fort zu führen und dafür zu motivieren.
Er hilft uns damit maßgeblich, die Arbeit des Vereins voran zu treiben.
MkG, Olaf Windzik.





Es gibt Helden, die sich für etwas Besonderes einsetzen, im Rampenlicht stehen und bejubelt werden. Es gibt aber auch Helden, die lieber im Verborgenen bleiben – still und ohne großen Auftritt. Einer davon ist Christophe Böckling, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Combat Veteran e.V. und deutscher Repräsentant der FMO (Fédération du Mémorial de l’OTAN) in Frankreich. Als Mitorganisator von Gedenkveranstaltungen im In- und Ausland tätig, zuletzt für ein deutsches Projekt zum Gedenken und dessen Kranzniederlegung am Arc de triomphe in Paris . Ein Mann, der sich unermüdlich für unsere Veteranen, deren Anerkennung und Respekt einsetzt, das Thema fest im Fokus.
Ein Mensch mit großem Herz
… der um die gefallenen Kameraden trauert und den Angehörigen sein aufrichtiges Mitgefühl schenkt. Einer, der nicht zögert, ein paar Soldaten an der Autobahnraststätte, einen Kaffee auszugeben. Es ist seine spontane Art ihnen Dank und Wertschätzung zu zeigen. Als ehemaliger Soldat im Auslandseinsatz kennt er die Gefühle, Gedanken, Entbehrungen und Schmerzen aus eigener Erfahrung. Vielleicht nahm er aus diesem Grund einen der Steine, aus dem Wald der Erinnerung mit. Er lag dort zur Mitnahme bereit. Steine, die für den Wiederaufbau des Ehrenhains, aus dem Feldlager der Bundeswehr bei Kunduz, ungenutzt blieben.
Ein Ort zum Innehalten – an dem für einen Moment die Welt stillstand.
Der Ehrenhain aus dem Bundeswehrfeldlager bei Kunduz diente von 2004 als Gedenkstätte, für die gefallenen und verstorbenen Soldaten des Afghanistan Einsatzes. Zum Fortbestehen der Erinnerungskultur überführte man den Ehrenhain 2013, vor der Übergabe des Feldlagers an die Afghanische Armee, in den Wald der Erinnerung nach Potsdam. In verkleinerter Form wiederaufgebaut, dient er seitdem als Ort des Gedenkens.
Er führte zusammen, was zusammen gehören sollte
Zurück zu unserem besonderen Stein. Am Tag der Bundeswehr 2018 stellte Christophe ihn in einer Vitrine, am Vereinsinfostand für die Combat Veteranen, aus. Viele Menschen erfuhren so etwas über die Bedeutung, Geschichte und den Weg. Auch Willy Breton aus Frethun bei Calais (Frankreich) Gründer und Präsident der FMO (Federation Memorial de l’Otan) ließ sich von Christophe über den Stein informieren. Auf die Frage des sichtlich berührten Herrn Breton, ob er diesen Stein an einen ganz besonderen Ort bringen dürfe, willigte Christophe ohne Zögern ein. Er stiftet ihn im Namen der Combat Veteran e.V. an die FMO.
EN HOMMAGE AUX SOLDATS ALLEMANDES MORTS EN AFGHANISTAN
Unter der Leitung der FMO sowie der Gemeinde von Frethun und in Anwesenheit international hoher Abordnungen aus Militär, Politik und Wirtschaft wurde am 14.09.19 die neue Gedenkstele eingeweiht. Sie ist nun fester Bestandteil des Nato-Memorials in Frankreich.
Ein besonderer Moment in seiner Veteranenarbeit.
Gemeinsam mit den Bürgermeistern von Frethun und Calais, dem Präsidenten der FMO, einem Vertreter der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und dem monegassischen Botschafter enthüllte Christophe Böckling die neue Gedenkstele und hielt anschließend, vor den mehr als 400 Gästen, eine bewegende Rede.
Veteranenkultur traf Christophe Böckling und konnte dem sonst eher stillen Zeitgenossen ein paar Fragen stellen. Herzlichen Dank nochmal an dieser Stelle!
„Welche Bedeutung hat dieser Stein für dich?“
„Die Ehrenhaine in den Feldlagern wurden von den Soldaten errichtet, um ihren Kameraden die letzte Ehre zu erweisen. Sie waren Ort der Trauer und des Gedenkens im Einsatz. Dieser Stein, stellvertretend für alle Steine aus den Ehrenhainen der Bundeswehr, symbolisiert nicht nur den Verlust und den Schmerz eines gefallenen Kameraden, er steht für mich auch für den Schweiß und die Entbehrungen, die man im Auslandseinsatz erlebt.„
„Eine ausdrückliche Ehrung deutscher Soldaten auf französischem Boden! Warst du überrascht?
„Ja, das war ich! Besonders darüber, dass die Stadt Frethun bei Calais, der Stele und somit „der ausdrücklichen Ehrung deutscher Soldaten“, zugestimmt hat. Sie haben sogar die Finanzierung übernommen. Eine Stadt, die im 2. Weltkrieg sehr unter den Deutschen litt. Die Franzosen sind bereit eine Linie zu ziehen und wissen, daß wir mittlerweile Seite an Seite in den Auslandseinsätzen kämpfen. Seit mehr als 20 Jahren führen wir international gemeinsame Missionen aus. Dort teilen wir die Entbehrung, die Anstrengungen, die Angst und den Schmerz über die gefallene Kameraden. Beide Länder haben dort Verluste erlitten und wenn ein deutscher Soldat fällt, stehen auch die französischen Kameraden Spalier und erweisen ihm die letzte Ehre. Es ist gut zu sehen das dieses Gefühl der Verbundenheit, nun auch außerhalb der Einsätze gelebt wird.“
„Ein bedeutsames Zeichen, sind wir auf internationaler Ebene, an einem neuen Punkt angekommen?“
„Es ist auf jeden Fall ein sehr großes Zeichen! Die Ehrung deutscher Soldaten in Frankreich wird von beiden Seiten sehr positiv gesehen. Die Beziehungen zwischen den französischen und deutschen Veteranen ist durch die gemeinsamen Auslandseinsätze gut. Sie kämpften dort gemeinsam für die Sache. Man begegnet sich auf Augenhöhe und erkennt die neue Generation Soldaten der Bundeswehr als Partner an. Durch die ausdrückliche Ehrung hat man gezeigt, dass man bereit ist einen offiziellen Schnitt zu vollziehen. Ein Schnitt der zeigt, man sieht deutsche Soldaten als Kameraden und sie haben nichts mit der traurigen Geschichte des WWII zu tun.“
„Wir kennen den Status der Veteranen in unserer Gesellschaft, wie geht die französische Gesellschaft mit ihren Veteranen um?“
„Die Franzosen sind mittlerweile in ihrer 4. Generation Veteranen. Der Generation, die aus den Einsätzen nach dem Algerienkrieg hervorgekommen ist. Die Akzeptanz innerhalb der Zivilgesellschaft, die Wertschätzung und der Respekt sind vorhanden. Das Thema Posttraumatische Belastung ist bewusst. Einmal im Jahr gedenkt man am „Journée nationale des blessés de l’armée de terre“, öffentlich den Verwundeten der Einsätze. Diesen Tag feiert man gemeinsam mit der Zivilgesellschaft und gedenkt der Soldaten, die an Leib und Seele verwundete wurden. Auch innerhalb der französischen Armee ist die Einbindung der Veteranenverbände intensiver. Man lädt sie zum Beispiel zu Gelöbnissen und anderen Veranstaltungen ein. Sie stehen den neuen Kameraden, als erfahrener Ansprechpartner bereit und ein militärischer Lehrgang, wird einem gefallenen Soldaten gewidmet. Das sind Ausdrücke von Wertschätzungen und Verantwortung, die man gegenüber den Veteranen zeigt.“
„Christophe abschließend die Frage:
Was wünschst du dir, für die Veteranenkultur in Deutschland? Was sind die Ziele, die erreicht werden sollen?“
„Ich wünsche mir die Wahrnehmung und Anerkennung unserer Leistung! Durch die Zivilgesellschaft, aber auch vom aktiven Militär und der Politik. Das man uns in die Gesellschaft einbindet und wir nicht vergessen werden. Eine öffentliche Gedenkfeier, einen Veteranentag, der gemeinsam von Militär, Politik und Zivilgesellschaft ausgeht. Ein Tag, wo man der gefallenen, verstorbenen und verwundeten Soldaten gedenkt. Es ist wichtig, dass man diese Menschen in den Vordergrund bringt. Besonders die an Leib und Seele Verwundeten, die unsichtbar unter uns leben, muss man sichtbar machen. Es gibt die „Invictus Games“ auf internationaler Ebene, dort nehmen auch Versehrte aus Deutschland teil. Die verwundeten Soldaten begegnen sich dort auf Augenhöhe. Wenn unsere Gesellschaft das schafft, uns auf Augenhöhe zu begegnen, wären wir einen großen Schritt weiter.“
(Quelle: mit freundlicher Genehmigung von Veteranenkultur.de, Autor: Cäcilie Breithecker, Veröffentlicht am 15.10.2019)
Am 17.10.19 kam unser Vorstandsmitglied Christophe Böckling der Einladung zur Vernissage, des sozialen Fotoprojektes „80mm Einsatzveteranen der Bundeswehr“ nach. Nach fast zwei Jahren Arbeit stellte der Fotokünstler Roman Bracht seine Fotos in der Galerie No 15 in Cochem für die Öffentlichkeit aus. Dabei waren 10 von den 20 Protagonisten anwesend. Die Ausstellung und das Buch sollen ein gesellschaftliches Bewusstsein gegenüber der jungen „Generation Einsatz" der Bundeswehr schaffen und einen Einblick in das Leben eines Einsatzveteranen geben.
An diesem Projekt wirkten verschiedene Veteranenvereine, Institutionen und Einsatzveteranen mit. Auch vom COMBAT VETERAN e.V. unterstützten Vereinsmitglieder dieses einzigartige Projekt.





Am 14.09.2019 nahm der COMBAT VETERAN e.V. wieder an der jährlich stattfindenden Gedenkveranstaltung der FEDERATION MEMORIAL L`OTAN (FMO) in Frethun teil.
Als eine besondere Würdigung wurde dem COMBAT VETERAN e.V. gestattet eine neue Stele an dem NATO- Ehrenmal mit einzuweihen.
Dieses Ehrenmal steht für die, in allen NATO-Einsätzen gefallenen Soldaten der NATO.
In der neuen Stehle wird besonders auf die gefallenen deutschen Soldaten in Afghanistan hingewiesen. In der Stehle ist ein Ziegelstein des „Deutschen Ehrenmals aus Kunduz“, welches im „Wald der Erinnerung“ in Potsdam wiedererrichtet worden ist, integriert. Diese Idee einen „Stein von Kunduz“ zu integrieren ist aufgrund einer gemeinsamen Initiative von Herrn W. Breton (Präsident des FMO) und unserem Vorstandsmitglied C. Böckling zu Ehren der Gefallenen entstanden.
Die Gedenkfeier begann mit einer Andacht. Die ca. 500 anwesenden nationalen und internationalen Gäste welche aus diversen Zivilen, Militär -und Veteranenabordnungen bestanden wurden von 50 Flaggenabordnungen repräsentiert. Erstmals waren auch Mitglieder der RECONDO VETS, unserem langjährigen Wegbegleiter, angereist. Die Teilnahme der Recondo Vets hat uns sehr gefreut. Darüber hinaus war der Botschafter von MONACO anwesend, der für den musikalischen Teil der Zeremonie das Staatsorchester des Fürsten von Monaco mitbrachte.
Die Einweihung der neuen Stehle war ein besonderes Ereignis welches sich in den Ansprachen unseres Kameraden C. Böckling, dem Präsidenten der FMO, dem Botschafter von Monaco, Herr Kolb vom Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge sowie den Bürgermeister von Frethun und Calais ausdrückte.
Die anschließende Kranzniederlegung wurde gemeinsam mit unseren Kameraden der VETERANS OPEX durchgeführt, um hier die Verbundenheit beider Vereine und Nationen zu zeigen.
Wir bedanken uns bei den beiden Kameraden, die den französischen Kameraden eine Spende von 16 kg Haribo für ihre Weihnachtsaktion übergeben haben. Die Spende wird an die Einsatzverbände der französischen Armee gesendet, die sich im Einsatz befinden.
Der Präsident des FMO, die Vereinsführung und der Projektverantwortliche bedankt sich bei allen teilnehmenden Vereinsmitgliedern.







Am 24.08.19 sollte das Sommerfest des CV Zug Baden-Württemberg stattfinden. „Sollte“ deswegen, weil relativ schnell klar war, dass den Kameraden (und mir) ein Tag einfach nicht ausreicht, um Zeit miteinander zu verbringen. Also wurde aus dem Sommerfest mit möglicher Übernachtung schon bald ein ganzes Festwochenende von Freitag bis Sonntag.
Veranstaltungsort war eine von Heinz organisierte Hütte im Wald in der Nähe von Pforzheim. Ich darf zitieren: „Beziehungen schaden nur dem, der keine hat.“ In diesem Sinne - die Location war perfekt! Selbst bei der herrschenden August-Hitze fand sich immer ein schattiges Plätzchen.
Lobend zu erwähnen sind auch die kulinarischen Genüsse, für die Spieß Sven federführend verantwortlich war: Der Freitag Abend startete mit hervorragendem Wildschwein-Gulasch, das Heinz kredenzte, Samstag ging es nicht minder feudal mit Grillspießen und Spanferkel weiter, für das Robert den ganzen Tag in sengender Hitze am offenen Feuer schuftete und abends vermutlich ebenso durch war wie das köstliche Ferkel. Mit dem hervorragenden Frühstück am Sonntag Morgen beendete Heinz die Schlemmerei.
Das Wichtigste jedoch war die Kameradschaft, die wir das ganze Wochenende feiern durften. Schon freitags reisten immerhin sechs Mann an, noch in der Nacht kam ein siebter dazu. Der Rest erschien - nebst einigen Tagesgästen - im Laufe des Samstags.
Die Zeit war geprägt von einem kameradschaftlichen Miteinander, das neben lachen, trinken und Coinchecks (samt der feucht-fröhlichen Folgen) auch viele ernste Gespräche, bewegende Momente und tiefgehende Erfahrungen enthielt.
Denn bei aller Fröhlichkeit - nie wurden oder werden die Kameraden vergessen, die nicht mehr dabei sein können. Sie bleiben unvergessen und haben ihren festen Platz in unseren Herzen und unserer Mitte. So war es uns eine Ehre, Samstag ab 18:00 Uhr zu jeder vollen Stunde zusammen zu kommen und derer zu gedenken, die den Kampf auf die eine oder andere Art verloren haben.
Erst in den frühen Morgenstunden verstummten die letzten Gespräche.
Nach Aufräumen und Abbau am Sonntag folgte nach und nach die Abreise, die wohl den Allermeisten nicht ganz leicht fiel. Nach einem solchen Wochenende unter Freunden, unter Kameraden, bei denen man sich wohl und sicher fühlt, wieder zurück in den Alltag zu müssen, ist manchmal nicht so einfach.
Was bleibt sind Erinnerungen an ein fantastisches Wochenende und die Vorfreude darauf, alle - hoffentlich gesund und munter - bald wieder zu sehen!




Am Wochenende des 22.06.19 folgten stellvertretend für den COMBAT VETERAN e.V., die Kameraden Christophe Böckling, Stefan Schlimme und Mike Höfer der Einladung unseres Partnervereins den VETERANS OPEX zur Ihrer Generalversammlung nach Paris.
Wir wurden am späten Freitagnachmittag am Veteranenhaus in Clichy (einem Haus, in dem verschiedene französische Veteranenverbände gemeinsam ihre Zentrale haben) herzlich von den VETERANS OPEX empfangen. Es folgte ein gemeinsames Abendessen und ein herzlicher Kameradschaftsabend.
Der Samstag war der „Tag der Verwundeten der Armee“. An diesem Tag gedenkt die französische Armee seinen verwundeten Soldaten. Die Veterans Opex waren dort mit einem Infostand auf dem Marktplatz vertreten. Öffentlich wurde dabei auf die Kooperation mit dem COMBAT VETERAN e.V. hingewiesen, was bei der anwesenden Bevölkerung gut ankam.
Bei einem anschließenden Empfang im Veteranenhaus mit einigen Vorsitzenden von verschiedenen Veteranenvereinigungen wurde unsere Teilnahme ebenfalls sehr begrüßt.
Anschließend fand die Generalversammlung der Veterans Opex statt.
Am frühen Abend versammelten wir uns alle zur Kranzniederlegung und zur Wiederentzündung der „Ewigen Flamme des unbekannten Soldaten“, am Arc de Triumpf in Paris. Diese atemberaubende und ehrenwürdige Zeremonie bestritten die Kameraden des Veterans Opex und des Combat Veteran e.V. gemeinsam.
Ein besonderes Erlebnis war es zu spüren wie positiv die Gesellschaft in Frankreich zu ihren Veteranen steht.
Fazit des Wochenendes: Bei unseren französischen Freunden war es wieder ergreifend, kameradschaftlich, atemberaubend und sehr gut organisiert!






Am 06.07.19 präsentierte sich der COMBAT VETERAN e.V. beim 36. Internationalen Mönchengladbacher Militärkampf mit einem Infostand.
Zugegeben - der IMM war von der Bevölkerung nicht sehr stark besucht, vielleicht haben auch die Wettkämpfe die Zuschauer so gefesselt, dass nicht alle zu den Infoständen gekommen sind. Sinn- oder Zwecklos war unser Stand aber auf keinen Fall, denn so hatten wir die Möglichkeit z.B. mit dem Nachbarstand vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. Gespräche zu führen und Gemeinsamkeiten in unserer Arbeit zu finden. Auch mit anderen Standbetreibern konnten gute Gespräche geführt werden.
Gleichzeitig gab es zahlreiche Interessen an einer Mitgliedschaft in unserem Verein von aktiven Soldaten, die entweder als Besucher oder Funktionspersonal vor Ort waren.
Erstaunlich war, dass bei den Jungoffizieren, also der neuen Generation der Inneren Führung, unsere junge (Einsatz -) Veteranenkultur schon sehr präsent ist und auch als ein "natürlicher" Anteil des Soldatentums wahrgenommen wird.
Ebenfalls wurde der Infostand von Mitgliedern besucht. Natürlich fand bei der Gelegenheit der obligatorische Coincheck statt.
Alles in allem war die IMM wieder eine gute Möglichkeit, den COMBAT VETERAN e.V. wieder in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Bei dieser Gelegenheit wurde die CV-Zugflagge durch den Regionalverantwortlichen "West" an unseren neuen Zugführer „Ruhrgebiet“ in gebührenvoller Art und Weise übergeben.
Die Vereinsführung bedankt sich bei den Mitgliedern, die unseren Verein bei dieser Gelegenheit in der Öffentlichkeit vorgestellt haben.
MkG Christophe Böckling




Am 27.06.19 kam der COMBAT VETERAN e.V. der Einladung von Herrn Faul vom Reservistenverband nach, um an der Einweihung des Gedenksteins für den gefallenen Kameraden Hauptgefreiter Martin Augustyniak (Karfreitagsgefecht 2010) mitzuwirken.
Hier hat unser Verein in der Vergangenheit an dem Bürgerantrag zur Aufstellung eines Gedenksteines und der Namensgebung eines Platzes mitgewirkt.
Unser Vorstandmitglied, Christophe Böckling, nahm hier stellvertretend für den COMBAT VETERAN e.V. daran teil.
Durch diese Aktion konnte der COMBAT VETERAN e.V. mal wieder zeigen, dass Kameradschaft auch nach dem Tod weitergelebt wird. Der Verein setzte sich dafür ein, dass erstmals für einen gefallenen Kameraden ein Gedenken, in einem frei zugänglichen Bereich, ermöglicht werden konnte und zur Ehrung seinen Namen tragen wird.
Nach der Zeremonie begleiteten zwei Kameraden der Einheit von Hauptgefreiter Martin Augustyniak und der Veranstalter Volker Lehmann, und unser Vorstandsmitglied Christophe Böckling, die Mutter von Martin Augustyniak zum Ehrengrab. Hier legten Sie gemeinsam Blumen nieder und legten eine Schweigeminute ein.


Wie schon in den vergangenen beiden Jahren durften wir wieder auf Einladung von Harley Davidson einen Info-Stand auf den diesjährigen Harley Day´s betreiben.
Bei bestem Bikerwetter und großem Andrang haben wir vom 28. bis 30.06.2019 die Möglichkeit uns und unseren Verein einem breiten Publikum zu präsentieren.
Neben guten Gesprächen mit Interessierten konnte auch das ein oder andere neue Mitglied gewonnen werden.
Auf der Info-Fläche im Stand von Harley Davidson HH-Süd kam dieses Jahr erstmals der Erklärbär „TeddyDoe“ zum Einsatz, welcher das Thema PTBS bildlich darstellen und dieses Thema in eine breite Masse transportieren soll.


Am Wochenende von Christi Himmelfahrt hat der 11. Memorial Run in Berlin statt gefunden.
Dafür reisten am Donnerstag den 30.05.19 schon die ersten Mitglieder des Combat Veteran e.V. an. Nach entsprechender Begrüßung untereinander und auch Begrüßung mit den Recondo Vets MMC wurde in einer gemütlichen Atmosphäre zusammen aufgebaut. Nachdem der Platz abgesteckt war und die Arbeiten abgeschlossen, begann der gemütliche Teil mit den ersten intensiven kameradschaftlichen Gesprächen. Diese dauerten bis tief in die Nacht.
Am Freitag den 31.05.19 war der Hauptanreisetag für den Memorial Run. Unser Robbie reiste mit dem Flixbus am frühen Morgen an, da es mit dem ersten Bus nicht ganz geklappt hatte. Aber die elf Stunden hatten sich nicht auf seinen Humor niedergeschlagen. Während ein Infostand des CV aufgebaut wurde, bei dem auch die Kooperation mit unseren französischen Kameraden von Veteran OPEX ersichtlich war rollerte Robbie über den Platz und verteilte gute Laune. Die Recondos wurden unterstützt, soweit Sie dies zuließen da wir als Gäste angereist waren, ansonsten war jeder irgendwie beschäftigt.
Nach und nach kamen unsere Mitglieder in Berlin mit Autos und Motorrädern an.
Gegen 17 Uhr fand das erste Antreten statt, bei dem die ersten fünf Coins an Neumitglieder übergeben wurden. Dazu erhielt unser Mitglied Stefan Schlimme seinen Einsatzverwundeten Patch. Da zu diesem Zeitpunkt noch Kameraden in einer Vollsperrung standen wiederholten wir das Antreten, dass auch das verspätete Neumitglied seinen Coin im würdigem Rahmen erhielt. Zu erwähnen ist hier, dass unser Neumitglied Markus Pollak trotz Hochwasser mit dem Motorrad aus Österreich nach Berlin gereist ist. Dafür Chapeau!!
Gegen 19Uhr wurde die Veranstaltung von Muerte dem Präsi der Recondo Vets MMC eröffnet. Erst wurden alle neuen Clubs begrüßt und erhielten ein Willkommensgeschenk. Danach begrüßten die Recondos alle Clubs und Vereine. Combat Veteran e.V. überreichte das Gastgeschenk und eine Spende, welche im Vorfeld beim Antreten gesammelt wurde. Ansonsten waren Teilnehmer aus ganz Deutschland, Frankreich, Polen, Schweden, Norwegen, Dänemark und Österreich zu begrüßen.
In diesem Rahmen erhielten Kameraden der Recondos Ihre Kutte und auch die Kradabteilung des Combat Veteran e.V. nutzte die Chance in diesem Rahmen ein Mitglied zu ehren.
Unser Rolli-Robbie wurde zum Ehrenmitglied der Kradabteilung erklärt und erhielt seine Kutte. Dies nicht genug machte unser ZgFhr der Kradabteilung seiner Lebensgefährtin Mareike, welche auch Mitglied CV ist, vor allen anwesenden einen Heiratsantrag. Dieser wurde auch angenommen.
Danach begann ein gemütlicher Abend der auch nicht durch ein Gewitter getrübt wurde.
Der Samstag begann mit einem üppigen Frühstück (gegen einen kleinen Obolus an die Recondos) um sich dann auf den Run vorzubereiten. Unter den Präsidenten der einzelnen Clubs war der CV dieses Jahr mit zwei Vertretern zu finden. Zum einen unser ehemaliger Präsident / Vorsitzender Robert Sedlatzek-Müller und Gründer Combat Veteran im Rahmen seines Veteranenprojekts, zum anderen Stefan Schlimme als Vertreter des aktuellen Vorstands, da sich dort keine Motorradfahrer befinden. Gegen 11:30 nahm der Corso seine Aufstellung und gegen 12 Uhr fiel der Startschuss durch die Berliner Polizei. Vorab erwähnt, die Berliner Polizei mit Ihrer Motorradstaffel, machte auch dieses Jahr wieder einen super Job!! Der Weg des Runs war auch dieses Jahr wieder sehr gut gewählt und führte an dem einen oder anderen Platz in Berlin vorbei. Am Ehrenmal der Bundeswehr angekommen, wurden die Bikes abgestellt und die Zeremonie konnte beginnen. Eine Sängerin, Dudelsackspieler, Fahnenträger, Trompeter, Kranzträger mit Kranzniederlegung und Redner. Alles war da für ein würdiges Andenken unserer Gefallener Kameraden. Nach Abschluss der Zeremonie wurden noch Bilder gemacht und der Corso nahm wieder Aufstellung.
Der Rückweg zum Cafe Hangar war wie immer etwas kürzer gewählt, führte uns aber in freier Fahrt auf und um die Siegessäule. Ein erhebender Moment nach der aufwühlenden Zeremonie am Ehrenmal. Beim Run gab es keine Ausfälle und alle Teilnehmer waren sehr diszipliniert. Bei der Einfahrt zum Cafe Hangar wurde der Polizei noch mal gedankt, ob mit Daumen hoch, hupen oder einem kurzen militärischen Gruß.
Bis 18Uhr war Zeit zum regenerieren und frisch machen. Kurz nach 18 Uhr begann die Abendveranstaltung mit einem Glockenschlag der Recondos. Dieser wiederholte sich zu jeder vollen Stunde und alle gedachten nach einem Tost der gefallenen Kameraden und derer die nicht mehr unter uns sind.
Eingebunden an diesem Abend war die Versteigerung von 19 limitierten Recondo Tassen. Von diesen 19 Tassen wurden 10 Tassen durch Mitglieder von CV ersteigert. Platz 1 war CV mit einem Gebot von 185€ für eine Tasse ( für dieses Gebot wurde wiederum gesammelt…)
Der Sonntag startete mit dem Frühstück und dem Abbau. Gegen 10 Uhr war der Großteil der Teilnehmer abgereist.
Abschließend bleibt zu sagen, dass es wieder eine gelungene Veranstaltung war und sich alle auf den 12. Memorial Run 2020 im Zeitraum 22 – 24 Mai freuen.
Stefan, ZgFhr Kradabteilung Combat Veteran e.V.












Marko (stlv. ZgFhr CV Baden-Württemberg Süd)








Martin Augustyniak bekommt einen Gedenkort. Das Andenken an den in Afghanistan gefallenen Bundeswehrsoldaten können Angehörige und Freunde in dessen Heimatort hochhalten. Die Entscheidung der Bezirksvertretung Brackwede für die Errichtung eines Gedenksteines zu Ehren des Hauptgefreiten aus Bielefeld ging auf eine Initiative eines Reservisten und des Reservistenverbandes zurück.
Hauptgefreiter Augustyniak kam am 2. April 2010 ums Leben. Er gehörte zum Zug des Fallschirmjägerbataillons 373 aus Seedorf, der an diesem unheilvollen Karfreitag das Gebiet um Kundus nach Sprengfallen aufklären sollte. Dazu setzten die Soldaten eine Drohne ein. Doch das Gerät stürzte ab. Die wertvolle Aufklärungstechnik sollte nicht in die Hände des Feindes gelangen. Deshalb streiften Martin Augustyniak und drei weitere Kameraden durch ein Feld. Ohne Deckung. Als die ersten Schüsse fielen, warfen sie sich zu Boden. Sie versuchten, sich hinter einer Mauer eines Gehöfts in Deckung zu bringen, als der Gruppenführer getroffen wurde. Die Kugeln bohrten sich durch seinen rechten Ober- und Unterschenkel und streiften seine linke Ferse. Drei Kameraden packten an und schleppten den Verletzten vom Feld. Währenddessen hockte Augustyniak an der Mauer des Gehöfts und feuerte unaufhörlich. Eine Kugel traf seinen Helm, durchschlug ihn und hinterließ eine Platzwunde am Kopf. „Heute ist mein Glückstag“, rief Augustyniak. Seine Kameraden versorgten den verletzten Gruppenführer. Er überlebte. Martin Augustyniak starb bei dem Versuch, seinem Kameraden das Leben zu retten. Der Hauptgefreite aus Bielefeld starb, als bei einem Wendemanöver eines Dingos eine Sprengfalle explodierte. Das Karfreitagsgefecht forderte zwei weitere Opfer und drei schwer verwundete Soldaten.
Mehr Achtung und Anerkennung für Soldaten
Darin äußerte Volker Lehmann auch den Wunsch, dass eine Straße oder ein Platz nach dem im Jahr 2011 gefallenen Bielefelder Soldaten Alexej Kobelew umbenannt wird. Der Oberstabsgefreite starb, als eine Sprengfalle den Schützenpanzer Marder, den er lenkte, auseinanderriss. Die Zeichen für eine Ehrung des Soldaten Augustyniak standen gut. Der Stadtrat der Stadt Bielefeld hatte sich bei den Beratungen zunächst positiv geäußert. Dennoch vertagte die für die Umsetzung zuständige Bezirksvertretung die Entscheidung. Die Grünen bezeichneten die Bundeswehr als „Bundesangelegenheit“. Man fühlte sich wohl nicht zuständig. Die Linke lehnte den Bürgerantrag mit der Andeutung ab, die Bundeswehr führe einen Angriffskrieg in Afghanistan. Darüber hinaus bevorzugten die Vertreter der Linken ein Namensschild auf einem Kriegerdenkmal im Ortsteil Quelle.
Das fanden SPD und CDU unpassend. Man könne und solle Augustyniak nicht auf eine Stufe mit den Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs stellen, waren sich Hans-Werner Plaßmann (SPD) und Carsten Krumhöfner (CDU) einig. Volker Lehmann sieht das ähnlich. Martin Augustyniak und Alexej Kobelew hatten einen friedenssichernden Auftrag. Sie heben sich insofern von den Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges ab. Deshalb sei es sachgerecht, der Bundeswehr-Soldaten mit eigenen Gedenkorten angemessen zu gedenken. „Es geht auch darum, in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für den Einsatz der Kameraden sowie für die Sorgen und Nöte der Hinterbliebenen gefallener Staatsbürger zu schaffen. Das Gedenken und die Anerkennung der Soldaten gehören in die Mitte der Gesellschaft“, sagt Volker Lehmann.
Die Bezirksbürgermeisterin, eine Sozialdemokratin, signalisierte Zustimmung zum Bürgerantrag. Allerdings gab es in der Bezirksvertretung noch Diskussionsbedarf. Einige Politiker mahnten an, dass bei einer Straßen-Umbenennung die Anwohner gezwungen wären, ihre Adressen zu ändern. Das hätte mitunter einen erheblichen Aufwand und Kosten für die Anwohner bedeutet. Das war nicht politisch durchsetzbar. Statt einer Straßen-Umbenennung einigten sich die Bezirksvertreter auf einen Kompromiss: Ein Gedenkort soll nahe des Elternhauses Martin Augustyniaks entstehen. An diesem Ort soll ein Gedenkstein aufgestellt werden. Ob dieser Gedenkort nach dem gefallenen Soldaten benannt wird, ist noch nicht beschlossen. Möglich wäre dies allerdings.
Wendepunkt in der Gedenkkultur
Volker Lehmann und Ursula Wolf freuen sich über den erfolgreichen Bürgerantrag. Sie bedanken sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung. „Das ist ein Wendepunkt in der Gedenkkultur. Das hat die Kommunalpolitik erkannt und parteiübergreifend für einen Gedenkort entschieden“, sagt Lehmann. Vielleicht geschieht dies auch für den Fall Alexej Kobelew.
Herzlichen Dank an Herr Vorhölter für die Bereitstellung des Artikels.

Am 01.02.19 startete ein Kamerad der französischen Armee seine Pilgerfahrt (Jackobsweg) mit dem Fahrrad von Norwegen nach Spanien (5120 km). Während dieser Gedenkfahrt soll an die verletzten und gefallenen Kameraden gedacht werden und Spenden sollten für ein französisch militärisches Sozialwerk zu Gute kommen. Dies nahm der Verein zum Anlass mit unseren französischen Freunden, den VETERANS OPEX diese großartige Aktion gemeinsam zu unterstützen.
Nach fast acht tägiger Durchquerung von Skandinavien, mit Übernachtungen in seinem Zelt, wechselnden Witterungsverhältnissen, Schneestürmen und Temperaturen bis zu -15 °C kam er an der Deutschen Grenze an. Hier sollte Romain Beguin ursprünglich von unseren Mitgliedern zur Übernachtung aufgenommen werden. Doch unser französischer Kamerad Romain entschloss sich überraschend, durch seine gute Kondition weiter durch die Nacht, bis zum nächsten Abend nach Nienburg/ Weser durchzufahren. Dort nahm ihn unser französisches Mitglied Benoit kameradschaftlich auf. Hier freute sich Romain auf eine warme Mahlzeit und ein warmes Bett, nach einer anstrengenden Fahrt von über 17 Std. und die, bis hier erreichten 360 km.
Für den nächsten Tag wurde von unserem Mitglied Benoit eine Generaldurchsicht des Fahrrads, von einem Fahrradfachgeschäft organisiert und kostenfrei instandgesetzt. Unser Pilgerfahrer genoss eine große kameradschaftliche Hilfe und Aufenthalt bei unserem Mitglied und seiner Familie, dem Vize Präsident der Veterans Opex.
Am nächsten Tag ging es wieder weiter zum nächsten Ziel, Duisburg. Dort wurde ebenfalls eine Übernachtungsmöglichkeit eines Vereinskameraden organisiert und garantiert. Durch seine gute Kondition und guten Wetterverhältnissen, ließ Romain Duisburg rechts liegen und fuhr bis nach Bonn durch, wo ebenfalls schon ein Vereinsmitglied, mit dem Kameraden aus Duisburg gespannt auf die Ankunft warteten. Nach 17 Stunden Fahrt und 320 km, erreichte er wohlbehalten sein Ziel. Hier wurde Romain wieder kameradschaftlich aufgenommen und eine gute Mahlzeit und ein warmes Bett angeboten. Am nächsten Tag wohl ausgeruht, wurde dem Besucher die Stadt Bonn, mit Unterstützung der Familie des Gastgebers, ausgiebig gezeigt und gute Gespräche geführt.
Am nächsten Tag ging es wieder für unseren Pilger ausgeruht und mit neuer Energie aufs Fahrrad Richtung Belgien/Frankreich, wo Romain von unseren französischen Kameraden, den VETERANS OPEX weiter unterstützt wurde.
Das Fazit dieser tollen Unterstützung ist, dass wir als Verein wieder zeigen konnten, was Kameradschaft heißt und wie es gelebt wird. Hierdurch konnten wir auch wieder die Partnerschaft mit unserem Partner der VETERAN OPEX festigen. Die zahlreichen Angebote von unseren Mitgliedern hier unterstützend mitwirken zu können, war atemberaubend und dafür bedankt sich die Vereinsführung und Romain herzlich. Für Romain selbst, war es eine schöne Erfahrung, so eine Kameradschaft und Hilfsbereitschaft von unserem Verein zu erhalten. Er wird dieses erlebte immer in sehr guter Erinnerung behalten.
Christophe Böckling
Stellv. Vorstandsmitglied
COMBAT VETERAN e.V.
Spendenkonto der Pilgerfahrt:
https://www.leetchi.com/c/les-kilometres-du-picard?fbclid=IwAR3sA3DcG7Q9doFzFbCHv3TOWG-OCrTmn8EQQcPl0B39XRNP69ig7FyleGk
Zu weiteren Verfolgung der Pilgerfahrt auf Facebook:
https://www.facebook.com/Les-Kilom%C3%A8tres-du-Picard-510713369376130/
Liebe Kameraden und Kameradinnen,
ich stecke mitten in den Planungen für den Tag der Bundeswehr Standort Jagel.
Ich beabsichtige eine Fotowand mit Einsatzbezug zu erstellen. Bitte helft mir! Schickt mir Bilder aus euren Einsatz. Egal welcher Einsatz!. Auch Landschaftsbilder mit Einsatzbezug sind gerne gesehen.
Die Bilder werden ausschließlich für die Fotowand verwendet.
Bitte schickt euer Lieblingsbild oder Bilder an
andreas.winkel@combat-veteran.org
Bitte kurz dazu schreiben welcher Einsatz und wenn ihr benannt werden wollt euren Namen.
Tausend Dank!!!
Die Kosten für die Fotowand übernimmt das Project Public Matter
https://EinsatzVeteran.shop
Am 13.01.2019 trafen sich einige Kameraden des CV e.V. vom bayerischen Zug ab 9 Uhr auf dem amerikanischen Truppenübungsplatz Grafenwöhr zum Long Range Schießen. Das Schießen mit möglichen Zielentfernungen von 100 bis 1.000 Meter wurde von der U.S. Army Garrison Bavaria mit Headquarter in Grafenwöhr veranstaltet. Um den Zugang zur Grafenwöhr Training Area (GTA) kümmerte sich der Zugführer des bayerischen Combat Veteran Zuges, der hierfür im Vorfeld Verbindung zur Army aufnahm und die Teilnehmer anmeldete.
Bereits ab dem frühen Morgen war das Wetter in der GTA alles andere als optimal. Wind, Regen und Schnee wechselten sich zügig ab, sodass nach nur wenigen Stunden, auch die am besten gerüsteten Kameraden, entsprechend durchnässt waren. Aber auch das konnte die Freude am Schießen auf größere Distanzen nicht schmälern.
In den Schießpausen wurden interessante Gespräche geführt, gefachsimpelt und die Stahlscheiben im Zielgelände in Augenschein genommen. Auch das ein oder andere Ziel musste neu aufgehängt werden, nachdem die Ketten versehentlich abgeschossen wurden. Trotz der widrigen Umstände waren Treffer bis 800 Meter möglich.
Für die Möglichkeit hier zu Schießen und die Gastfreundschaft möchten wir der U.S. Army Garrison Bavaria Grafenwöhr unseren herzlichsten Dank aussprechen. Wir freuen uns, wenn wir im Sommer wieder kommen dürfen.
Einige Kameraden nutzen in Anschluss noch die Gelegenheit um auf den 25 Meter und 100 Meter Bahnen der Deutsch-Amerikanische Sportschützen ihr Können an Kurz- und Langwaffen weiter zu verbessern.





Zwischen dem 27.12.2018-07.01.2019 und 14.01.-15.01.2019 ist der Shop geschlossen.
kameradschaftliche Grüße..., euer Shopbetreuer Andreas
Am 07.12.18 trafen sich zum 2. Potsdamer Veteranentreffen Mitglieder der Initiative Gemeinsam zur Erinnerung, des Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte, dem Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. und dem Combat Veteran e.V.. Der CV e.V. wurde durch die Kameraden, Dirk Kunadt und Olaf Windzik vertreten. Zu Gast war auch MdB Manja Schüle (SPD) welche sich für die Arbeit und Strukturen der Veteranenvereine interessierte.
Es war ein interessanter, informativer Abend, bei dem wir uns gut ausgetauscht haben und von der Aktion gekrönt wurde, gemeinschaftlich Weihnachtspäckchen für die Stiftung „Hilfe für Bundeswehrkinder in Not“, zu verpacken. Sehr schön war auch die Geste des Fallen Comrade Tables.
Vielen Dank, es war uns eine Ehre.




Pressemitteilung
Der Combat Veteran e.V., der sich als zweitgrößte Interessenvertretung von Einsatzveteranen ausschließlich um deren Belange kümmert, wurde durch die Pressemeldungen vom 18.11.2018 und den Tagesbefehl der Bundesministerin der Verteidigung vom 26.11.2018 überrascht.
Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich die politische Führung des BMVg nach jahrelanger Diskussion zu einer Definition des Veteranenbegriffes durchgerungen hat.
Mit Bedauern stellt der Combat Veteran e.V. jedoch fest, dass die Einsatzveteranen bei der Definitionsfindung nicht direkt beteiligt wurden, obwohl der Einsatz von der Zivilgesellschaft als Voraussetzung für einen Veteran angesehen wird und die Einsatzveteranen diesen Diskurs als erstes angestoßen haben.
Für den Combat Veteran e.V. definiert sich der Begriff des Veteran (Einsatzveteran) wie folgt:
Veteran ist, wer ehrenhaft in seinem Dienst- oder Beschäftigungsverhältnis an einem Einsatz oder einer Mission der Bundeswehr teilgenommen hat.
Die Betitelung als Einsatzveteran wäre eine öffentliche Würdigung und ein Bekenntnis über den normalen Dienst hinaus, für die der deutschen Gesellschaft erbrachten Leistungen in einer Mission. Diese Leistung wird nach wie vor tagtäglich unter teilweise schwersten klimatischen und hygienischen Umständen bis hin zum Einsatz von Leib und Leben sowie unter der Zurückstellung persönlicher Belange erbracht.
Für die weitere Diskussion zur Definition Veteran steht der Combat Veteran e.V. gerne zur Verfügung.
Pressemitteilung.pdf
Am Volkstrauertag sind der Combat Veteran e.V. „Regionalbereich West" mit seinen Kameraden zum 2. Mal der Einladung des Oberbürgermeisters der Stadt Bonn und dem Bundesministerium der Verteidigung nachgegangen.
In Bonn begleiteten uns auch ein paar Freunde der Veterans Opex aus Frankreich. In der ehrenvollen Rede des Oberbürgermeisters wurde den Einsatzveteranen, wie auch der teilnehmenden französischen Kameraden gedankt. Ebenfalls bedankte sich der Standortälteste des Bundesministerium der Verteidigung Bonn, persönlich für die Teilnahme. Hier konnten im Anschluss gute Gespräche geführt werden und wir hatten die Gelegenheit unsere Vereinsarbeit zu präsentieren.
Nach der emotionalen Gedenkveranstaltung verlegten die Kameraden gemeinsamen zum Regionalverantwortlichen West, um die Kameradschaft zu vertiefen. Der Verein bedankt sich bei allen Teilnehmern. Des Weiteren bedanken wir uns herzlich bei der Deutschen Härtefallstiftung, welche die Kranzkosten für dieses Jahr übernahm.
Die Einladung für nächstes Jahr wurde seitens des Oberbürgermeisters und des Bundesministerium der Verteidigung ausgesprochen.
Zeitgleich sind der Combat Veteran e.V. „Regionalbereich Süd / Baden-Württemberg" der Einladung der Reservistenkameradschaft, Stetten a. Markt gefolgt. In Stetten a.k. Markt dachte sich der Zug Baden-Württemberg, den Volkstrauertag zum Anlass zu nehmen, um uns im Süden der Öffentlichkeit etwas näher zu bringen.
Nach Kontaktaufnahme durch den Regionalverantwortlichen Süd, mit der Reservistenkameradschaft Stetten a. k. Markt, durften wir uns mit einer Abordnung, der Reservistenkameradschaft anschließen. Im Anschluss an die ehrenvolle Rede des Bürgermeisters und der beiden örtlichen Pfarrer/in, wurden zwei Kränze am Ehrenmal niedergelegt. Anschließend wurden wir von der Reservistenkameradschaft in ihr Vereinsheim eingeladen. Nach interessanten Gesprächen und Stunden später, verabschiedeten sich die Vereinskameraden Baden-Württemberg von der Reservistenkameradschaft mit beiderseitigem Wunsch auf eine Wiederholung.
Fazit für den Verein:
Wieder mal wurde bewiesen, dass wir als Veteranenverein in der Bevölkerung Willkommen sind und viel Interesse an unsere Vereins- und Aufklärungsarbeit besteht. Für unsere gefallenen Kameraden nehmen wir jeden noch so schweren Weg auf uns.





Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,
unser Shop ist wieder online.
Mit freundlichen/kameradschaftlichen Grüßen euer Shopbetreuer Andreas
Auf Einladung des Reservistenverbandes Ortsgruppe Wulfen haben Mitglieder des Combat Veteran e.V. am „Familientag für Soldaten und Reservisten“ im Movie Park Germany teilgenommen.
Bei dieser Veranstaltung wurde auch eine „Infomeile" angeboten auf der wir uns neben weiteren 10 Infoständen mit Themen rund um Bundeswehr und sozialem Engagement den Besuchern präsentieren konnten.
Neben Soldaten und Reservisten mit deren Abgehörigen haben auch zahlreiche bekannte Vertreter aus Politik und Wirtschaft diese Veranstaltung besucht. Unsere Mitglieder konnten hier umfangreich über unseren Verein, seine Arbeit und seine Zielsetzung informieren.
Zum Abschluss der Veranstaltung ging es dann ins "Biwak" welches unweit des Movie Parks eingerichtet wurde. Hier wurden dann noch in geselliger Runde einige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft sowie Reservisten für ihre Arbeit und ihr Engagement geehrt und ausgezeichnet.
Die Combat Veteranen bedanken sich ganz herzlich für die Einladung zu dieser gelungenen Veranstaltung. Vielen Dank auch an die beteiligten Kameraden, die unter der Leitung des RV WEST den Verein vertreten haben.
Wie schon 2016 und 2017 konnten wir auch dieses Jahr 6 Kameraden ermöglichen, einen Törn auf dem historischen Besanewer „Wilhelmine von Stade“ - liebevoll auch Wilma genannt - realisieren. Von Freitag Nachmittag bis Sonntag Mittag war Seemannstum angesagt, denn ein Boot mit 106 Jahren auf dem Buckel erfordert jede Menge Arbeit im Teamwork. Vom Segel setzen, über Steuern des Schiffes, bis hin zu Arbeiten in der Kombüse, war für alle Teilnehmer "volles Programm“ angesagt. Es gab aber auch viel Zeit für kameradschaftliche Gespräche. Von Stade aus gestartet, ging es zunächst nach Glücksburg, um hier den ersten gemeinsamen Abend zu verbringen. Hierbei wurden zwei Kameraden durch den stellvertretenden Vorsitzenden Alex Loher ausgezeichnet. Einer bekam für die weiteste Anreise aus Bayern den CV-Pin verliehen und ein anderer Kamerad das Abzeichen „Einsatzverwundet“. Nach einer kurzen Nacht starteten „Wilma" und ihre Besatzung elbaufwärts Richtung Hamburg. Nach einer ruhigen Fahrt wurde unter der Elbphilarmonie angelegt und der letzte Bordabend eingeläutet. Hygiene, Abendessen und Gespräche standen auf dem Programm. Am Sonntag um 07.00 Uhr ging es dann wieder Richtung Stade – Mangels Wind mit dem Propeller, also mit Maschienenkraft. Dort angekommen, wurden die Kameraden von unserem ehemaligen Vorstand Robert Müller und einem Fernsehteam in Empfang genommen. Bei einem kurzen Interview aller Beteiligten entstand dann auch der Titel dieses Berichts, der künftig auch das Motto der Veranstaltung sein wird: „...wir sitzen alle im selben Boot“ Zum Abschluss der Fahrt wurde auf Anregung der Teilnehmer die Fahne des Combat Veteran e.V. durch den stv. Vorsitzenden des CV an den Vorsitzenden des Vereins „Wilhelmina von Stade e.V." überreicht – als Zeichen, dass diese Veranstaltung dort Programm wird. Denn – wir sitzen alle im selben Boot... |
Unser Mitglied Stefan wurde dieses Jahr nach GAO kommandiert und hat sich an seinen letzten Aufenthalt dort erinnert.
Hier sein Bericht.
Letztes Jahr war ich schon einmal in Gao und hatte gesehen das von den Dutch Veterans eine Flagge hängt. Daher hatte ich die Idee eine CV- Flagge mitzuführen, sollte ich nochmal nach Gao kommen. Dieses Jahr im Juni hatte ich dann die Möglichkeit dazu, auch wenn es recht kurzfristig dazu kam. Über den Vorstand wurde mir schnellstmöglich eine Flagge zur Verfügung gestellt und so bin ich dann Anfang Juni losgeritten.
In Gao angekommen stellte ich fest das nicht nur die Dutch Veterans vertreten sind, sondern mittlerweile auch der Bund Deutscher Einsatzveteranen eine Flagge hängen hat. Ich also los zum Betreuungsfeldwebel um mir die Genehmigung zum Aufhängen der Flagge zu holen. Herr Hauptfeldwebel war recht umgänglich und hatte nur ein paar Fragen zu den Combat Veteranen, was wir machen und wer wir sind. Nach Musterung der Flagge wurde mir ein Platz zugewiesen und die Auflage erteilt, dass Feldlagerbetrieb die Befestigung übernimmt. Nach einem Anruf bei den Pionieren ging es ganz schnell und zwei Stabsunteroffiziere hängten mir unsere Flagge akkurat an die entsprechende Stelle.
So sind wir jetzt in bester Gesellschaft, mit den Kameraden vom Verein Bund Deutscher Einsatzveteranen und den Dutch Veterans, in Gao vertreten.
MKG Stefan

Hallo Kameradinnen, Kameraden und Mitglieder,
auch dieses Jahr wollen wir wieder die "Elbtour" anbieten.
Hier können wir für 6 Kameraden eine besondere Auszeit anbieten.
Zeitraum: 31.08.-02.09.2018
Von Freitag bis Sonntag habt ihr die Möglichkeit eine Tour auf einem historischen Elbsegler zu machen. Mit allem was dazu gehört - miteinander arbeiten und miteinander Spaß haben, Kameradschaft pflegen und zeigen.
Kosten: Tour und Verpflegung an Bord bezahlt der Verein, An- und Abmarsch in eigener Regie und Souveniers oder Sonderwünsche sind selbst zu tragen.
Anmeldeschluss: 25.08.2018
Bei Fragen und/ oder Anmeldung bitte über projektmanagement@combat-veteran.org melden.
Auf Grund der beschränkten Teilnehmerzahl entscheidet das Losverfahren.
Wie schon im Vorjahr, hatten wir auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit uns auf den Hamburger Harley Days zu präsentieren.
Trotz des relativ schlechten Wetters fanden viele Teilnehmer und Interessierte ihren Weg zu diesem, in Europa wohl größten Event in dieser Richtung.
3 Tage interessante Gespräche, Informationen und Erfahrungen haben das Wochenende geprägt.
Die Beteiligten unter Leitung des RV Nord und der Verein bedanken sich bei allen Mitwirkenden und vor Allem bei unserem Miglied Robert Hehmann für die Realisierung dieses Events.


Auf Einladung des Bundesministeriums der Verteidigung in Bonn, hatte der Verein die Möglichkeit erhalten sich beim Tag der Bundeswehr am 09.06.2018 einem breiten Publikum zu präsentieren. Unter der Leitung des RV West haben 4 weitere Kameraden, den interessierten Besuchern unseren Verein nähergebracht. Auch unsere Gäste, der „Veteran Opex“ und der Gründer des NATO-Memorial, konnten sich an diesem Tag vorstellen.
Mit rund 18500 Besuchern zählte die Veranstaltung in Bonn zu den meist besuchten im Rahmen des Tages der Bundeswehr.
Neben den zahlreichen Besuchern haben sich auch der Oberbürgermeister von Bonn, Herr Sridharan sowie der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Schelleis vor Ort ein Bild über die Veteranenarbeit verschaffen können.
Auch in diesem Jahr fanden sich wieder zahlreiche Mitglieder des Combat Veteran e.V. zum 10ten Memorial ein. Nach dem Motorrad-Korso durch Berlin und der Gedenkfeier am Denkmal der Luftbrücke ging es für unsere Mitglieder in die Julius-Leber-Kaserne zur Jahreshauptversammlung des Vereins.
Nach der Versammlung trafen sich die meisten Mitglieder im „Cafe Hangar“, um sich mit den Kameraden der beteiligten Vereine, Clubs und Organisationen auszutauschen.
Ein kleines Highlight des Abends war die Versteigerung eines Wappenschildes, welches unser Mitglied Robert Henning eigens hierfür anfertigte und zur Verfügung gestellt hat.
Hierfür herzlichen Dank an Robert.
Neben dem Erlös aus der Versteigerung kamen durch eine spontane Spendenaktion insgesamt 330 Euro zusammen. Die Hälfte des Erlöses ging an den Veranstalter. Die andere Hälfte kommt der Vereinskasse zu Gute.
Informationen zum Memorial Run gibt es hier: https://www.facebook.com/MemorialRunRecondoVetsMMC/

Liebe Mitstreiter,
der Vorstand wünscht euch allen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr!
2017 geht zu Ende und wir haben es geschafft unsere Interessensgemeinschaft als Verein eintragen zu lassen. Nun liegt es an uns, unser Anliegen weiter in die Öffentlichkeit zu bringen. 2018 sind schon einige Verantstaltungsteilnahmen geplant! Nicht alles ist uns gelungen oder hat auf Anhieb geklappt.
Allen, die dem Verein aktiv geholfen oder ihn unterstützt haben ein herzliches Dankeschön!MkG Der Vorstand
Zu Weihnachten 2017 wurde - Der leere Stuhl - eine Initiative von Veteranen ausgerichtet, welcher dafür steht dass der vermisste oder gefallenen Soldat nicht mehr unter seinen Kameraden weilt. Die Initiatoren waren: Der unsichtbare Veteran, Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. und der Combat Veteran e.V.
"Der weiße Tisch symbolisiert die Reinheit der Absicht, mit jener der Soldat einst für die Armee seines Landes einstand. Rot symbolisiert die Liebe der Familie des Soldaten. Eine Zitronenscheibe auf dem Teller steht für den bitteren Geschmack des Verlustes, eine Prise Salz für die Tränen der Familien. Ein umgedrehtes Glas steht dafür, dass der Gefallene nicht mehr mit seinen Kameraden anstossen kann." Durch einen Klick auf das Bild kommt ihr zum Video der Initiative.
"…und ich werde an Weihnachten nach Hause kommen.
Wir alle tun das oder sollten es tun. Wir alle kommen heim oder sollten heimkommen. Für eine kurze Rast, je länger desto besser, um Ruhe aufzunehmen und zu geben."
Charles Dickens (1812-1870), britischer Schriftsteller
Weihnachtsüberraschung im Hamburger Bundeswehrkrankenhaus
Auf den Hamburger Harley-Days, wo der Combat Veteran e.V. mit Unterstützung von Harley-Davidson einen eigenen Stand betreiben durfte, entstand spontan die Idee von Harley-Davidson Lübeck Geschäftsführer Jens P., ebenfalls im Status Veteran, Weihnachten den einsatzgeschädigten Veteranen im BwK Hamburg etwas Gutes tun.
Heute war es dann endlich soweit. Robert unser Mitglied und Lotse für den Bereich Hamburg, nahm im Vorfeld mit der Abteilung FU6 Kontakt auf und holte sich über den Generalarzt und dem Leiter FU6 das Go. Zusammen mit dem Harley-Davidson Lübeck Geschäftsführer Jens P. brachten sie über 30 Schokoladenweihnachtsmänner und kleine Tütchen mit Süßigkeiten zur Station. Dort wurden sie freundlich empfangen und vorgestellt. Ein Oberfeldarzt nahm sich zusätzlich die Zeit, sich im Namen aller zu bedanken und freute sich sichtlich über die schöne Geste. Im anschließenden Gespräch im Aufenthaltsraum, kam es noch zu guten Gesprächen.
Die Combat Veteranen bedanken sich bei Harley-Davidson Lübeck für die nette Aufmerksamkeit und freuen sich auf die Harley-Days 2018 in Hamburg.

Wie jedes Jahr möchten wir auch dieses Jahr wieder eine Weihnachtsaktion durchführen.
Dieses Jahr haben wir 3 Veteranen, denen denen wir was Gutes tun wollen. Da wir in den letzten Jahren immer sehr hohe Portokosten hatten, möchten wir dieses Jahr gerne Gutscheine verschenken. Die Veteranen würden sich zum Beispiel über Gutscheine von: C&A, H&M, Ernstings-Family, Amazon, Tankgutscheine und Futterhaus freuen.
Die Spenden müssten bitte bis zum 16.12. bei uns eintreffen, damit wir diese dann noch rechtszeitig verteilen können. Falls noch Fragen sind, schickt diese bitte an ina.engelmann(a)combat-veteran.org.
Zuwendungen sendet ihr bitte an das PF des Combat Veteran e.V.
Grüße Manon Heßmann
Mit Stand vom 16.11.2017 hat die Verteidigungsministerin einen neuen Traditionserlass (noch im Entwurf) vorgestellt, der insbesondere nach jüngsten Ereignissen (z. B. Pfullendorf) von ihr initiiert worden ist. Um es vorwegzusagen: So schlecht ist der neue Erlass nicht. Er greift viele Aspekte des alten Erlasses von 1982 auf und formuliert diese teilweise sogar etwas klarer. Er lässt der Truppe genügend Freiraum, um auch in Zukunft gute Tradition in der Bundeswehr erlebbar zu machen. Allerdings hätte man den erkannten Ereignissen sicher auch noch mit dem alten Traditionserlass begegnen können. Die Truppe fand den eigentlich immer eindeutig. Das soll jedoch die gute Absicht, für weitere Klarstellung zu sorgen, nicht schmälern.
Eine eklatante Schwachstelle aber hat der Entwurf des neuen Traditionserlasses. Er blendet die notwendige Anerkennungskultur für Veteranen aus, nach unserem Verständnis Einsatzveteranen der Bundeswehr. Obgleich Leistungen im Einsatz allgemein erwähnt sind und auch gewürdigt werden sollen, so fehlt das klare Bekenntnis zu einem Status als Veteran. Dies ist aber elementarer Bestandteil jedweder Streitkräftetradition. Ohne dies bleibt Tradition schlichtweg eine unvollendete Sinfonie. Gerade die Veteranen haben den Beweis erbracht, dass sie bereit gewesen sind, den geleisteten soldatischen Eid auf der Grundlage von Recht und Gewissen auch unter Inkaufnahme von Gefahren, Härten und Entbehrungen in die Tat umzusetzen. Einige von uns haben dies mit Wunden an Körper und Seele oder gar dem Leben bezahlen müssen. Wir haben am Volkstrauertag an letztere gedacht, aber das haben lange nicht alle Veranstaltungen zum Ausdruck gebracht. Umso mehr bedarf es eines eigenen Veteranentages, damit die Bundesrepublik Deutschland auch derer gedenkt, die für diesen heutigen Staat persönlich eingestanden sind, bis hin zum letzten Schritt.
Seit Jahren kämpfen Veteranen um diese Anerkennung, die gerade mit den soldatischen Tugenden wie Pflicht, Tapferkeit, Genügsamkeit und damit am Ende auch Ehre verbunden ist. Letzteres Wort sucht man im neuen Erlass vergeblich, vom Wort Ehrenmal mal abgesehen. Das mag dem Umstand geschuldet sein, dass gerade dieses Wort in unserer Vergangenheit so oft missbraucht wurde. Ehre ist für uns jedoch wertegebunden und wird vorrangig individuell erworben, aber auch im sozialen Kontext oder in der Gesellschaft wahrgenommen und gewürdigt. Sie ist kein hohler Begriff, muss von Soldaten und Soldatinnen mit Leben gefüllt, oft hart verdient und auch bewahrt werden. Sie verkörpert eine innere Anstrengung, die sich genau an den Werten orientiert, die die Grundlage für unsere Streitkräfte sind. Sich morgens selber im Spiegel ansehen und wissen, dass man aufrecht und mit gutem Gewissen in den Tag gehen kann oder gar am Ende eines Lebens seinen Enkeln und Urenkeln offen und ehrlich vom eigenen soldatischen Handeln erzählen zu können, ohne sich rechtfertigen zu müssen oder gar sich zu schämen ... das macht Ehre aus, wie wir sie verstehen. Mit der Anerkennung als Veteran könnte unser Land endlich dazu einen Beitrag leisten. Der neue Traditionserlass liegt bislang nur im Entwurf vor. Er ist bislang ein brauchbarer Erlass. Würde er die Veteranen anerkennen, dann könnte er sogar ein guter Erlass werden.
Combat-Veteran e.V.
Der Volkstrauertag 2017 war für unseren Verein ein wichtiger Tag.
Erstmals nahmen drei Abordnungen auf Einladung der veranstaltenden Städte am Volkstrauertag teil. In BONN, TRIER und MÜNSTER war jeweils eine Abordnung des Combat Veteran e.V. vertreten.
BONN: Auf Initiative des Regional Verantwortlichen WEST Christophe Böckling, wurde BONN als zentraler Ort für eine Teilnahme des CV gewählt. Hier waren wir mit 6 Kameraden vertreten. Während der RV WEST in 2016 noch als stiller Teilnehmer auftrat wurde auf Grund der positiven Wahrnehmung für 2017 eine offizielle Einladung ausgesprochen.
An der Veranstaltung nahmen neben dem Oberbürgermeister der Stadt BONN unter anderem ein Vertreter des BMVg vom Rang eines Brigadegenerals, Abordnungen des Bundeswehrverbandes und des Reservistenverbandes teil. Darüber hinaus waren noch ca. 150 Gäste anwesend. Den würdigen musikalischen Rahmen lieferte das Heeresmusikkorps.
In seiner Rede ging der OB auch auf die aktuelle Situation der Soldaten ein und erwähnte in diesem Zusammenhang auch unseren Verein und stellte dessen Tätigkeit sowie den Sinn und Zweck unserer Anwesenheit beim Volkstrauertag heraus.
Nach dem offiziellen Teil konnten noch kurze, intensive Gespräche geführt werden und der ein oder andere Flyer konnte weitergegeben werden. Darüber hinaus wurde dem OB durch den RV WEST ein Gastgeschenk des CV übergeben.
Im Anschluss versammelten sich alle Beteiligten beim RV WEST zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Hier wurden noch gute Gespräche geführt und die Kameradschaft gepflegt.
TRIER: Zusammen mit unseren Kameraden der Veteran OPEX nahm unser Mitglied Anton Zips am Volkstrauertag in TRIER teil.
Nach der Ansprache durch den Oberbürgermeister von TRIER folgte eine Gedenkminute für die gefallenen Kameraden und die Kranzniederlegung durch die anwesenden Abordnungen. Zusammen mit den französischen Kameraden wurde durch Anton Zips ein gemeinsamer Kranz niedergelegt. Unter anderem waren hier Vertreter der Kriegsgräberfürsorge, dem Reservistenverband, Vertretern des Landes Rheinland-Pfalz, Vertreter der Stadt Trier, Angehörige der US-Air Force, Vertreter des französischen Generalkonsulats und Vertreter der Abteilung Andre Maginot FNAM beteiligt.
Zum Abschluss wurden die Nationalhymnen Frankreichs, der USA und Deutschland gespielt. Der musikalische Rahmen wurde durch den Musikverein Ruwer-Eitelsbach dargeboten.
Zum Abschluss begaben man sich auf Einladung der Abteilung Andre Maginot FNAM dessen Vertreter und Freunde die Kameraden der Veteran OPEX und unser Mitglied zum Hotel Deutscher Hof. Bei einem 3-Gänge-Menü in gemütlicher Atmosphäre wurden interessante Gespräche geführt und der Beschluss gefasst, sich nächstes Jahr wieder zum Volkstrauertag in TRIER einzufinden.
MÜNSTER: In MÜNSTER nahm der ZgFhr MÜNSTER Johnny Kalb als Vertreter des CV am Volkstrauertag der Stadt teil.
In den Reden wurde unter anderem auch auf die aktuelle Situation der Soldaten eingegangen. Dies zeigt, dass wir durchaus auch wahrgenommen werden und die Situation der Soldaten ein Thema in Politik und Gesellschaft ist.
Die Stadt bot sowohl auf dem Platz des Westfälischen Friedens als auch beim abschließenden Festakt im Festsaal des Stadtweinhauses einen würdigen Rahmen anlässlich dieser Veranstaltung.
Neben den offiziellen Vertretern der Stadt nahmen unter anderem auch Abordnungen des 1. D/NL-Korps, der Reservistenkameradschaft, der Kriegsgräberfürsorge sowie britische, französische und niederländische Kameraden teil.
Im Anschluss an die offizielle Veranstaltung konnte unser ZgFhr MÜNSTER interessante Gespräche führen, u.a. auch mit dem Chef des Stabes des 1.D/NL-Korps. Dieser konnte sich hier aus erster Hand über den Verein informieren und ihm wurde hierzu auch ein Flyer überreicht.
(Anmerk. d. Red. Die Bilder sind in Reihenfolge des Berichtes angeordnet.)











Am 11.11.2017 veranstaltete Sijo Ralf Bartzsch den Tag der Kampfkünste Berlin 2017.
Unter dem Motto „Fight 4 Vets“ wurde diese Veranstaltung als Benefizveranstaltung zu Gunsten des Combat Veteran e.V. durchgeführt. Gut 20 Meister der unterschiedlichsten Kampfsportrichtungen boten Kampfsport-interessierten einen Einblick in ihren Kampfsport. Neben den aktiven Kampfsportlern haben auch interessierte Zuschauer ihren Weg in die Turnhalle der Sophie-Brahe-Gemeinschaftsschule in Berlin – Treptow gefunden.
Auch wir konnten uns dort mit einer kleinen Info-Ecke dem interessierten Publikum präsentieren. Die Kameraden Gordon Wegner, Marco Wendt und der ZgFhr BERLIN Olaf Windzig haben zusammen mit dem Projektverantwortlichen Alexander Loher interessierten Teilnehmern und Besuchern für Fragen und Gesprächen zur Verfügung gestanden. Hier wurden zum Teil sehr gute Gespräche geführt und interessante Kontakte geknüpft. Unser Vorstandsmitglied Andreas Winkel hat sich ebenfalls eingefunden, zum einen um die notwendigen Aufsteller zu liefern aber auch um den anwesenden Kameraden die Möglichkeit zu geben diverse Vereinsinsigien zu erwerben. Hiervon wurde auch reichlich Gebrauch gemacht.
Nach Abschluß dieser überaus interessanten Veranstaltung wurde dem CV e.V. die stattliche Spende von 500 € übergeben. Unsererseits haben wir uns bei Ralf mit einer Fahne des CV als Gastgeschenk bedankt. Darüber hinaus wurden ihm vom ZgFhr BERLIN ein Patch der neuen Generation überreicht und vom Projektleiter gab es noch den Pin.
Wir bedanken uns hiermit noch einmal ganz herzlich bei Ralf für sein Engagement und seinen Einsatz und freuen uns schon auf ein Wiedersehen beim 10. Memorial Run am 11 - 13.05.2017.





Bereits zum zweiten Mal in Folge hat eine Abordnung des CV am NATO-Memorial in CALAIS (FR) teilgenommen.
2016 war unser „Verbindungsoffizier“ zu den französischen Kameraden, Christophe Böckling noch alleine bei dieser Veranstaltung unterwegs. 2017 konnten wir schon mit 7 Mitgliedern unsere Präsenz deutlich ausbauen. Neben dem Projektverantlichen Christophe Böckling (RL WEST, Ehrenmitglied Veteran OPEX) nahmen noch folgende Kameraden an der Veranstaltung teil:
Mike Höfer, Martin Lerch, Antonio Zips, Nick Buschmann, Benoit Lepinay (Veteran OPEX, NATO-Member CV), Stefan Hellinger (Ehrenmitglied Veteran OPEX) und Alex Loher (Projektmanagement, RL NORD, Ehrenmitglied Veteran OPEX)
Das NATO-Memorial ist ein, in Europa, einzigartiges Denkmal und wurde durch die private Initiative von Willy Breton erschaffen, um den gefallenen Soldaten der NATO-Einsätze zu gedenken und diese zu ehren.
Der Abend des Anreisetages zu dieser Veranstaltung wurde ganz unter die Pflege des kameradschaftlichen Miteinanders gestellt. Im Rahmen eines Abendessens wurde der traditionelle Coin-Check ausgerufen. Hier konnte allerdings ein Kamerad nicht mithalten, er hatte einfach noch keinen. Der RL WEST konnte hier aber Abhilfe schaffen und dem Kameraden den Coin vor versammelter Runde übergeben.
Zur eigentlichen Veranstaltung am darauf folgenden Tag erschienen alle Mitglieder in einem einheitllichen, dem Anlaß entsprechenden Anzug.
Der Teilnehmerkreis umfasste ca. 35 Abordnungen unterschiedlicher Veteranenorganisationen, Vetreter der NATO, Militärattachés, unter anderem aus Australien und den USA. Darüber hinaus waren auch politische Vertreter vor Ort.
Vor Beginn der Veranstaltung konnten sich die Teilnehmer noch mit einem zweiten Frühstück versorgen, welches durch den Veranstalter dort bereitgestellt wurde. Dies war auch notwendig, denn angesichts der Tatsache, dass die Veranstaltung auf gut 3 Stunden angesetzt war, kann ein leerer Magen da schon üble Streiche spielen.
Die eigentliche Veranstaltung umfasste die üblichen, anlaßbezogenen Reden unterschiedlicher Gastredner, die dem Andenken der gefallenen Soldaten gewidmet waren. Diesen Reden folgte noch eine Ansprache bzw Andacht verschiedener Glaubensgruppen. Vertreter der katholischen, protestantischen, jüdischen Kirche waren hier genauso vertreten wie Abordnungen der Sikhs, Hindus und anderer religiosen Glaubensrichtungen. Im Anschluß fand die Niederlegung der Kränze statt. Hier konnten wir „side by side“ mit unseren französischen Kameraden unsere Verbundenheit zum Ausdruck bringen und den gemeinsamen Kranz niederlegen.
Nach der Zeremonie marschierten alle Beteiligten unter Begleitung der Fahnenträger der Abordnungen und Marschmusik zur Anschlußveranstaltung in den nahegelegenen Festsaal. Hier wurden alle Beteiligten ehrenvoll empfangen und mit einem umfangreichen Snack- und Getränkebuffet versorgt. Im Rahmen der Anschlußveranstaltung hat Christophe Böckling als Verbindungsmann dem Veranstalter den Dank für die Einladung ausgesprochen, ihm ein Gastgeschenk des CV überreicht und er wurde als Ehrenmitglied des CV aufgenommen.
Auf Einladung des englischen Repräsentanten des NATO Memorial hat der Projektverantwortliche noch die Möglichkeit gehabt neue Kontakte zu knüpfen und ein informatives Gespräch zu führen.
Nach der offiziellen Veranstaltung war erstmal Zeit für eigene Unternehmungen angsagt, Stadtbummel in CALAIS, Strand heimsuchen oder einfach nur die Füße hochlegen, jeder wie er wollte. Denn der gemeinsame Abend mit den Kameranden der Veteran OPEX stand ja auch noch an. Dieser wurde von einem kurzen Besuch der Küste eingeläutet, bevor es in ein kleines, aber feines Restaurant ging. Hier wurde bei leckerem Essen und „exotischen Getränken“, Amér Biére dürften jetzt alle Teilnehmer kennen, eine gelungene Veranstaltung gefeiert. Gute Gespräche wurden geführt, neue Kontakte haben sich ergeben und neue Freundschaften wurden geschlossen.
Am Sonntag haben sich dann alle Beteiligten nach einem Frühstück und mit dem Vorsatz, sich nächstes Jahr dort wieder einzufinden, auf den Heimweg gemacht.
FAZIT: Eine gelungene Veranstaltung, die es wert ist, auch nächstes Jahr wieder wahrgenommen zu werden. Gelebte Kameradschaft auf internationaler Ebene. Allen Beteiligten vielen Dank für die Teilnahme und auf ein Wiedersehen in 2018, vielleicht sogar mit neuen Kameraden.










Am Freitag den 28.07.2017 ging es für 5 Mitglieder des Combat-Veteran e.V. mit dem Traditionsschiff Wilhelmine, über den Stader Hafen, den Fluss Schwinge hinaus auf die Elbe. Bereits im letzten Jahr wurde diese Unternehmung von den Combat-Veteranen erfolgreich durchgeführt. Dieses Jahr unterstützte uns die Oberst-Schöttler Stiftung bei der Finanzierung für die Elbfahrt großzügig.
Nach einer kurzen Einweisung ging es dann an das gemeinsame Segelsetzen und auslaufen. Alle Teilnehmer unterstützten die Crew und nahmen unterschiedliche Aufgaben an Bord war. Wir erreichten erst Richtung Hamburg den Lüheanlieger und dann nach der „Wende“ stromabwärts Krautsand. Dort angekommen wurden die Segel eingeholt, das Schiff festgemacht und der Grill angemacht. Alle waren von der frischen Luft und der Arbeit an Bord sichtlich erschöpft und müde, aber trotzdem sehr zufrieden. Nach einer kurzen Nacht unter Deck in den Kojen, begann der Samstag mit einem gemeinsamen großen Frühstück. Von Kautsand wurde noch etwas weiter stromabwärts gesegelt. Dabei wurden Seehunde gesehen, geangelt, das Steuer übernommen, gelacht, geschlafen und viele gute Gespräche geführt. Alle Teilnehmer hatten neben den Aufgaben an Bord auch viel Zeit für sich.
Der Combat-Veteran e.V. möchte sich herzlich bei der Oberst-Schöttler Stiftung für die Finanzierung bedanken. Auch bei der gesamten Crew der Wilhelmine, die diese Ausfahrt mal wieder zu einem erfolgreichen Ereignis hat werden lassen.
Wir hoffen 2018 wieder an Bord sein zu dürfen.









Der Combat-Veteran e.V. haben zum 1. mal mit einem eigenen Stand in der Öffentlichkeit Präsenz gezeigt. Wir haben an unserem Stand von Freitagmittag bis einschließlich Sonntag 18:00 durchgehend Gespräche gehabt. Viele Besucher waren verwundert warum „Wir“ nur so klein auftreten, denn unser Thema wäre wichtig und müsse noch mehr Aufmerksamkeit bekommen.
In den Gesprächen wurden viele persönliche Schicksale erzählt, Verbindungen zu eigenen Einsatzerfahrungen hergestellt, Dank an die geleistete Einsätze ausgesprochen und sehr oft gefragt, „was können wir als Gesellschaft für euch Veteranen tun?“.
Es waren interessanterweise viele aktive Soldaten mit ihren Familien an unserem Stand, vom Brigadegeneral, Offiziere aus dem BMVg (Berlin), Offiziere aus Köln, Veteranen befreundeter NATO- Partner (z.B. Holländer und US-Veteranen) bis zum Reservisten der auch in der ehemaligen DDR als NVA Soldat gedient hat.
Alle hatten dieselbe Verbindung, ihre Harley-Davidson, mit der sie nach Hamburg gekommen waren. Aber auch ungediente/ Zivilisten waren an unserem Stand sehr interessiert und zeigten sich in den Gesprächen sehr interessiert. Gerade von ihnen, bekamen wir großzügige Spenden in unsere Spendendose.
Die Combat-Veteranen möchten sich bei Harley Davidson Germany dafür bedanken, dass wir uns auf den Harley Days präsentieren durften. Wir bedanken uns auch für die Übernahme der Kosten für das Zelt und den Strom. Ohne die Unterstützung wäre es uns nicht möglich gewesen, als noch junger Verein, auf den Harley Days Flagge zu zeigen.
Ein ganz besonderer Dank gilt auch Björn von Harley Breitenfelde, der durch die Leihgabe seiner Harley Davidson WLA (original) an unseren Stand, uns einen Zuschauermagnet ermöglichte. Sowie der Firma Atlantik-Öl die uns freundlicherweise mit Messeausrüstung ausgerüstet hat.
Alleine dadurch wurden Anknüpfpunkte zwischen dem Motorrad Harley Davidson und dem Veteranen der Bundeswehr in den vielen Gesprächen gefunden.

Am 16.06.2017 folgte eine Delegation der Combat Veteranen der Einladung unseres französischen Veteranen Partnervereins (Vétérans Opex) um an deren Vereinsversammlung und einer Gedenkveranstaltung teilzunehmen.
Die Fahrt ging in die Nähe von Metz in Frankreich. Dort angekommen, wurden wir sehr herzlich empfangen und es wurden Gastgeschenke ausgetauscht. Den französischen Ehrenmitgliedern des Combat Veteran e.V. wurde der CV Patch übergeben, welchen sie dann auch offen an ihren feierlichen Anzügen trugen. Vorort wurden außerdem zwei Kameraden des CV zu Ehrenmitgliedern der Vétérans Opex ernannt. Somit sind nun bereits 5 Combat Veteranen Ehrenmitglieder bei den Vétérans Opex. Dies zeigt, dass die Verbundenheit beider Vereine auch wirklich gelebt wird.
Nach dem Mittagessen folgte ein Besuch der Festung Fort-de-Verny. Die Festung wurde 1904 gebaut um deutsches Gebiet im ersten Weltkrieg gegen die Franzosen zu verteidigen. Man hat also auch die Geschichte nicht vernachlässigt. Danach folgte die Vereinsversammlung der Vétérans Opex, an der wir als Ehrenmitglieder teilnahmen. Der Abend klang nach einem gemütlichen Essen am Grill und sehr guten Gesprächen aus (bei manchen erst in den frühen Morgenstunden). Die Übernachtung erfolgte, gemeinsam mit den Kameraden der Vétéran Opex, im Gemeindehaus.
Nach dem gemütlichen Frühstück mit gutem französischen Kaffee, begannen wir gemeinsam die Vorbereitung der Zeremonie zum Gedenktag anlässlich des Aufrufs zum Widerstand gegen die deutschen Aggressoren von Charles de Gaulle. Der Bürgermeister der Stadt hielt dabei eine Rede und betonte in dieser, wie gut und beispielhaft es ist, dass die neue Generation internationaler Veteranen gemeinsam ihren Toten gedenkt. Nach dem Gedenken luden die Veteran Opex zum Umtrunk mit geladenen Gästen. Auch hier führten wir sehr gute Gespräche.
Gegen Nachmittag verlegten wir wieder Richtung Heimat.
Es war ein Treffen der Herzlichkeit und auch der Gegensätze und hat uns einmal mehr gezeigt, dass der CV, in Bezug auf internationale Verbindungen, auf dem richtigen Weg ist. Die Verbindung zu unseren französischen Kameraden bringt beide Vereine weiter. Ein Wiedersehen mit den Vétérans Opex folgt am 09.09.2017 an dem es gemeinsam zur Gedenkveranstaltung zum Nato Memorial geht.
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Am 27.05.2017 fand zum 9. Mal der Memorialrun in Berlin statt. Der Einladung der Recondo Vets sind in diesem Jahr besonders viele Veteranen aus dem Ausland gefolgt. Vertreten waren unter anderem Veteranen aus Schweden, Frankreich, Holland, Polen, Dänemark und England. Wir, der Combat-Veteran e.V. sind wieder gerne dabei gewesen, um gemeinsam der gefallenen Kameraden zu gedenken. Der Memorialrun ist für uns inzwischen eine gelebte Form der Tradition, um am Ehrenmal der Bundeswehr, würdevoll und gemeinsam zu Gedenken.
Aus der anfänglich kleinen Veranstaltung, ist heute die größte Veteranenveranstaltung Deutschlands entstanden, auf der sich deutsche Bundeswehrveteranen mit internationalen Veteranen gemeinsam treffen.
Das Org.-Team Combat-Veteran organisierte im Vorfeld für unsere Teilnehmer den Kranz, die Unterbringung auf dem Festgelände, die Absprachen mit den franz. Kameraden der OPEX, sowie die Coin-Übergabe der neuen Mitglieder sowie Ehrenmitglieder. Der Zugführer unserer Kradgruppe stellte die Koordinierung für unsere Motorradfahrer sicher, damit für den Run durch die Berliner City (35 km) alles glatt ablief.
Einen herzlichen Dank auch für die Spendenaktion "Fallschirmjäger helfen gern". Diese und weitere Spenden brachten über 280,- € in unsere Vereinskasse.
Die Berliner City war durch das Pokalendspiel und dem deutschen Kirchentag besonders mit vielen Menschen gefüllt, die dem Motorradkorso zuwinkten, zuriefen, sowie Fotos und Videos machten. Die Polizei lobte außerordentlich die konzentrierte und ruhige Fahrweise aller Motorradfahrer des Korsos.
Wir möchten uns bei den Recondo Vets für die Gastfreundschaft und für die vielen Mühen die sie mit dem organisieren der Veranstaltung haben, bedanken. Der Memorialrun 2017 war wieder eine hervorragende Veranstaltung, um gemeinsam zu gedenken.
Wir freuen uns bereits jetzt schon auf 2018.






Zur diesjährigen Mitgliederversammlung am 22.04.2017 in Duderstadt, trafen sich unsere Mitglieder, unser Vorstand sowie einige Gäste.
Das Vorauskommando reiste bereits am Freitag 21.04.2017 an, um alles für die Mitgliederversammlung vorzubereiten. An dieser Stelle ein besonderer Dank an das Org.Team welches somit für den reibungslosen Ablauf sorgte. Nach der Begrüßung durch unseren Vorstandsvorsitzenden begannen wir mit den 2 Arbeitsgruppen, die sich mit den Themen: „Politische Ausrichtung des Combat Veteran e.V.“ sowie „Dresscode/ Anzugsordnung des Combat Veteran e.V.“ auseinandersetzten. Die Mitgliederversammlung wurde durch unseren Vorstand vorbereitet und durchgeführt. Nach dem obligatorischen Prozedere hatten alle anwesenden Mitglieder die Möglichkeit, Wünsche und Kritik gegenüber dem Vorstand zu äußern. Besonders positiv ist dabei aufgefallen, dass unsere Zugführer ihre konstruktive Kritik sachlich und gut vorbereitet an unseren Vorstand brachten. Dieser nahm Stellung dazu und versprach, die Themen in die nächsten Besprechungen aufzunehmen. Als Beispiel dazu wurde der Online-Shop genannt. Noch immer gibt es Schwierigkeiten in der Angebotspalette und Zuverlässigkeit im Versand. Hier will unser Vorstand mit Hochdruck an einer Verbesserung arbeiten. In den Kaffeepausen wurden viele kleine „Kampfgespräche“ untereinander geführt, die nicht nur die Kameradschaft stärkten, sondern auch zum Informationsaustausch genutzt wurden. Erstmals führte unsere IT, über das Internet eine Live-Schaltung durch. So konnten in einem Erstversuch, 2 Mitglieder des Combat Veteran e.V. online der Versammlung beiwohnen und Kommentare abgeben.
Für die Zukunft wollen wir diese Möglichkeit weiter ausbauen.
In der gemeinsamen Mittagspause wurde zusammen gegessen und viel gesprochen.
Anwesende Lotsen konnten den einen oder anderen Tipp in Bezug auf laufende WDB- Verfahren geben.
Nachmittags wurde weiter über vieles gesprochen und diskutiert. Höhepunkt war dann aber auch die Auswertung und Vorstellung der 2 Arbeitsgruppen. Abschließend wurden unsere Mitglieder Frau Ina Engelmann und Herr Frank Raeder für ihr außergewöhnliches Engagement und Ihre Verdienste für den Verein ausgezeichnet. Im Rahmen dessen überreichte der Vorsitzende als Dankeschön ein kleines Präsent.
Der Vorstand freute sich die Mitgliederversammlung informieren zu können, dass er durch die Stellung des Ersatzmitgliedes Herrn Andreas Winkel nun wieder vollständig besetzt ist.
Besonders möchten wir uns bei denen bedanken, die eine lange Fahrt auf sich genommen haben, um zu dieser Mitgliederversammlung zu erscheinen. Ebenso bedanken wir uns für das entgegengebrachte Vertrauen aller Mitglieder.



Am 18.02.2017 hatte Alexander Loher (Mitglied des CV e.V. und Zugführer der Regionalgruppe Deister/ Harz) das Vergnügen und die Ehre den Combat Veteran e.V. , anlässlich einer Veranstaltung des FBZ in Hannover vor Angehörigen von Soldatinnen und Soldaten aktueller Einsätze, vorzustellen. Vor ca. 35 Angehörigen konnte er in einem kurzen Vortrag den CV - seine Entstehung, seine Motive und Ziele, sowie die Arbeit die wir leisten - vorstellen. Neben den Angehörigen war an diesem Tag auch der Disziplinarvorgesetzte des Leiter FBZ, der Leiter des Landeskommandos Niedersachsen anwesend. Aufgrund der positiven Resonanz sind künftig weitere Vorträge angedacht.
Einen wesentlichen Beitrag dazu, diesen Vortrag halten zu können, hat die Supporterin der Regionalgruppe Deister/ Harz Caroline von Boehn geleistet, die hier als Mitglied des Fördervereins des FBZ Hannover die Tür geöffnet hat.


Am 18.01.2017 nahmen Vertreter der Combat Veteranen an der 4. Arbeitsgruppensitzung zur Erarbeitung des Konzepts zur „Betreuung von ehemaligen Angehörigen der Bundeswehr, die unter Einsatzfolgen leiden“ .
Ziel des Konzepts als sogenanntes Dachdokument ist „die Verbesserung der Hilfe und Fürsorge für die ehemaligen Angehörigen der Bundeswehr, die physisch oder psychisch an Einsatzfolgen leiden oder einen Einsatzunfall erlitten haben sowie deren Angehörigen“. Dazu wurden in einer ministeriellen Arbeitsgruppe zunächst Handlungsfelder definiert und eine Defizitanalyse durchgeführt, deren Ergebnisse nun in der vierten Arbeitsgruppensitzung mit Vertretern von Verbänden, Vereinen und anderen Organisationen diskutiert wurden.
Folgende Handlungsfelder wurden definiert:
− Identifikation und Information von ehemaligen Angehörigen der Bundeswehr, die unter Einsatzfolgen leiden,
− Materielle Unterstützung,
− Medizinische Versorgung,
− Psychosoziale Beratung und Betreuung durch die Bundeswehr,
− Unterstützung durch der Bundeswehr nahestehende Organisationen und Einrichtungen („Netzwerk Hilfe“),
− Koordinierung der Unterstützung und Verantwortlichkeiten.
Im Ergebnis steht die Absicht der Einrichtung einer sogenannten „Zentralen Ansprech- Leit- und Koordinierungsstelle für alle Belange von Bundeswehrangehörigen, die unter Einsatzschäden leiden“. Ziel ist es, damit einen ganzheitlichen Umgang mit den o. g. Handlungsfeldern zu schaffen und die derzeit durch unterschiedliche Regelungen und Einrichtungen gekennzeichnete Unterstützung zusammenzufassen.
Die Combat Veteranen konnten sich insbesondere beim ersten Handlungsfeld einbringen, in dem noch einmal verdeutlicht wurde, wie wichtig die Definition des Veteranenbegriffs als Instrument zur Information und zur Senkung von Hürden für diejenigen, die auf der Suche nach Hilfe sind, ist. Diese Ansicht wurde vom gesamten Gremium geteilt.
Insgesamt macht dieses Arbeitsgruppentreffen Hoffnung. Insbesondere dahingehend, dass durch die gemeinsame Information und Koordination von Hilfe Betroffene schneller erreicht werden. Außerdem scheint der Kampf um den Veteranenbegriff noch nicht verloren.
Wir möchten auf die Neuerscheinung des Buches "German Mechanized Infantry on Combat Operations in Afghanistan" von Marcel Bohnert und Andy Neumann aufmerksam machen. Erschienen ist es im Miles-Verlag.
Wir bedanken uns für die Widmung im Buch, die wir als außerordentlich empfinden, "Dedicated to the New German Combat Veterans".
German Mechanized Infantry on Combat Operations in Afghanistan



Am Volkstrauertag fanden sich einige CV Mitglieder des Veteranentreff Köln/ Bonn zum Gedenken an unsere gefallenen Kameraden in Bonn ein, um an der Gedenkfeier am Bonner Nordfriedhof teilzunehmen und eine Gedenkkerze aufzustellen.
In Anwesenheit des Oberbürgermeisters von Bonn, dem Standortältesten (Brigadegeneral), dem Reservistenverband, der Kriegsgräberfürsorge, des Musikkorps der Bundeswehr und anderen namenhaften Organisationen, wurde eine Andacht gehalten.
Nach der Andacht haben der Oberbürgermeister und der Standortälteste uns ihren persönlich Dank, für unseren Einsatz ausgesprochen.
Im Anschluss an die Zeremonie trafen wir uns zum Kaffee und Kuchen bei Christophe Böckling, wo gleich ein Coin-Check ausgelöst wurde.
Auch hier wurden wieder gute Unterhaltungen geführt mit dem Ergebnis, nächstes Jahr erneut an der Veranstaltung im Namen des CV e.V. teilzunehmen, diesmal jedoch offiziell mit einem Kranz.
Vielen Dank an alle, die dieser Veranstaltung beigewohnt haben.
Von Kameraden, für Kameraden







Seit dem 01.12.2016 kooperieren der CV e.V. und die Facebook Gruppe „Wir helfen Veteranen“. Ziel der Zusammenarbeit ist, die unmittelbare Veteranenhilfe auf ein breiteres Fundament zu stellen. Um dies zu erreichen, können sich die Supporter des CV bei der Facebook Gruppe „Wir helfen Veteranen“ engagieren. Außerdem werden die jeweiligen Möglichkeiten Hilfeaktionen zu bewerben, in enger Absprache miteinander genutzt. Dadurch soll die Reichweite solcher Aktionen erhöht und einem größeren Kreis die Möglichkeit zur Beteiligung gegeben werden.
Am 05.November 2016 waren die Combat-Veteran zu Gast in Hamburg beim Streetfishing. Unser Mitglied Gordon Naumann nahm am Streetfishing Hamburg Part3 teil. Zusammen mit dem Veranstalter Mike Brüggen hatte Gordon die Idee, unter dem Motto „Angeln verbindet“, die teilnehmenden Angler und somit Teil der Bevölkerung, über das Thema Veteranen und PTBS aufzuklären. Denn wir Veteranen sind in allen Gesellschaftsformen und Schichten wiederzufinden.
Angeln steht für Naturverbundenheit, Ruhe und Freiheit! Aber wieso jetzt Streetfishing? Streetfishing ist eine eigene und wie wir festgestellt haben große Szene, welche sich nicht abgrenzen will vom „Typischen Angler“. Diese Szene verbindet die Stadt im Allgemeinen, mit ihrem Hobby. Bei vielen heißt es nach Feierabend eben fix die Rute in die Hand zu nehmen, welche fertig montiert im Kofferraum des Autos liegt und somit zu entspannen. Dem Veranstalter wurde schnell klar, dass Angeln für Veteranen mit PTBS, einen positiven Aspekt haben kann. Bei der Ausübung des Hobbys werden viele Fertigkeiten unter Beweis gestellt, zu einen die Geduld und zum anderen die Konzentration. Aber auch die nötige Ruhe die jeder dazu braucht! Wir haben bei der Veranstaltung viele neue und vor allem nette Menschen kennengelernt. Die für uns größte Überraschung war, dass diese ganze Veranstaltung unter dem Motto Familientreffen stand. Robert Sedlatzek-Müller und Ralf Braun unterstützten vor Ort diese Veranstaltung. Wir bauten unseren eigenen Stand im Hotel "Panorama Inn" in Hamburg auf. Auf dem ersten Blick ein ungewohntes Bild, überall sah man Angelruten, Bilder von Großen Fischen (Hecht, Zander und Barsche), Köder Neuheiten wurden präsentiert und ausgelegt und dazwischen der Stand der Combat-Veteranen. Im Vorgespräch mit dem Veranstalter des Events Mike Brüggen, haben wir schnell zu einander gefunden. Herr Brüggen verstand auf Anhieb worum es uns geht, obwohl er mit dem Thema Veteranen und Bundeswehr nur wenig Erfahrung hat. Mit so viel Interesse und vor allem Ideen haben wir nicht gerechnet. Es sind Sachen wie Verlinkungen auf der Homepage „www.streetfishing-hamburg.de“besprochen worden, aber auch dass es einen Bericht in der „Blinker“ eine Angelzeitschrift über dieses Event geben wird.
Beim gemütlichen Abendessen, es gab Spätzle mit Puten Geschnetzeltes wurden die ersten Gespräche mit den Teilnehmern geführt. Im Anschluss wurden die Preise für die erfolgreichsten Angler verteil. Für uns war diese Erfahrung besonders, denn es wurde Preise im Wert von fast 20.000 Euro vergeben.
Nach dem Essen hielt Mike Brüggen eine Ansprache und wir erfuhren, dass einige Teilnehmer sogar einen Anfahrtsweg von über 500km auf sich genommen haben, um dabei zu sein. Dann wurde Robert nach Vorn gebeten und durfte die Combat-Veteranen vor knapp 170 Zuhörern vorstellen. Während seiner Worte war es auffallend ruhig. Robert erzählte über sich und sein Schicksal und warum es die Combat- Veteran gibt. Seine einleitende Worte begann er mit Hinweis, das Angler und Veteranen etwas verbindet, Naturverbundenheit und wenn man den sportlichen Aspekt außer Acht lässt, die Entspannung. Nach seinem Vortrag gab es einen riesigen Applaus, der lange anhielt. Gordon sagte, genau dieses wollte er erreichen. Er wollte die Verbindung zu den Anglern herstellen, die Thematik Veteranen ansprechen. Und mit diesen Applaus ist die Botschaft angekommen. Nach dem offiziellen Teil kamen die Combat-Veteranen mit einigen Anglern ins Gespräch und man zeigte uns deutlich die Unterstützung.
Wir bedanken uns recht herzlich für die gelungene Veranstaltung und freuen uns, nächstes Jahr wieder dabei zu sein.




Herr Willy Breton lud den Verein, in Gründung, am 17.09.2016 zur Teilnahme am „NATO Memorial“ in Frethun (Calais) ein. Diese Einladung nahmen wir gerne an und folgten ihr. Hintergrund dieser Veranstaltung bildet das Gedenken an alle Gefallen Soldaten in NATO Einsätzen, an einem Denkmal, welches innerhalb der NATO einzigartig ist.
Seit 4 Jahren wird bereits, unter Schirmherrschaft der NATO, durch den Denkmalverein NATO Memorial (einem Veteranenverein, der sich unter anderem um den Erhalt des Denkmals kümmert) sowie durch die Teilnahme der Organisation "Flamme des Friedens" und andere Veteranenorganisationen organisiert.
Als Vertreter der Combat Veteran Germany e.V. in Gründung, nahm Herr Christophe Böckling teil, welcher zusammen mit den Veteranen von „Veteran Opex“ (VO) aus Frankreich der Veranstaltung beiwohnte. Dank der internationalen Aufmerksamkeit dieser Veranstaltung, war es möglich, die Fahne des Vereins in Gründung dort einem breiten Publikum zu präsentieren.
Die Gedenkveranstaltung, geprägt von Wind und Regen, dauerte drei Stunden. Die internationale Wirkung dieser Veranstaltung, wurde durch die Anwesenheit von verschiedensten Institutionen aus Politik, Militär, Religionen aus verschiedensten Ländern untermauert. Unter Anderem nahmen Vertreter aus der Ukraine sowie Griechenland und vielen weiteren teil. Geehrt wurde die Gedenkveranstaltung auch durch die Teilnahme des Prinzen von Belgien.
Eines der Höhepunkte der Veranstaltung, bildete die religiöse Weihung sowie die zeremonielle Übergabe einer französischen Veteranentruppenfahne an einen Veteranenverein unter Aufstellung der ca. 30 Fahnenträger. Im Anschluss daran, legten die etwa 40 teilnehmenden Organisationen Kränze zum Gedenken an die Gefallenen ab.
Nach Ende der offiziellen Gedenkveranstaltung, fand für die etwa 200 geladenen Gäste unweit des NATO Memorial ein Empfang statt. Während des Empfangs, wurden Danksagungen ausgesprochen und Ordensverleihungen durchgeführt.
Im Rahmen des Empfangs, wurden einige interessante Gespräche geführt, welche sich zu internationalen Diskussionen entwickelten. Hierdurch war es möglich, für den Combat Veteran Germany e.V. in Gründung, neue Verbindungen zu knüpfen.
Im Anschluss daran, verlegten die Teilnehmer, der Combat Veteran Germany e.V. in Gründung, mit weiteren französischen Veteranenvereinen zu einem Ausklang der geselliger Art der Veranstaltung in ein gemütliches Gasthaus, in welchem ein gemeinsames Mittagessen eingenommen wurde. Während des Essens fanden weitere Gespräche statt, welche an Intensivität zunahmen. Hier wurde von allen Gesprächsparteien übereinstimmend festgestellt, dass international noch vieles für die Veteranen zu verbessern ist. Zwischen den Gesprächen, welche immer unter dem Stern des Gedenkens an die Gefallenen standen, fand auch der obligatorische Coincheck statt.
Zum Abschluss des Abends, luden die befreundeten Mitglieder des VO, die Teilnehmer der Combat Veteran Germany e.V. in Gründung zu einem Abendessen im kleinen Kreis ein.
Dies verdeutlichte erneut die gute Zusammenarbeit des VO mit dem Combat Veteran Germany e.V. in Gründung. Wir danken allen Teilnehmern der Gedenkveranstaltung sowie den „Veterans Opex“ für die erwiesene Kameradschaft.







In der vergangenen Woche nutzte unser Präsident Robert Sedlatzek-Müller seine Dienstreise zum Luftwaffenstützpunkt Holloman (USA) dazu, um vor deutschen Soldaten mehrere Vorträge zu halten. Inhaltlich ging es in seinen Vorträgen darum, als Betroffener selbst, zum Thema PTBS zu sensibilisieren und aufzuklären. Wichtig war ihm deutlich zu machen, das man an PTBS erkrankten Soldaten, gerade als Vorgesetzte, keine Berührungsängste haben muss. "Sehen sie, einige von ihnen haben mir vor dem Vortrag zur Begrüßung die Hand gegeben, PTBS ist nicht ansteckend."
Deutlich machte er aber auch, dass die meisten Soldaten gesund aus dem Einsatz kommen und wenn dann doch mal etwas passiert, die Bundeswehr inzwischen Strukturen wie das Psycho-Soziale Netzwerk mit den Lotsen geschaffen hat. Auch das Einsatzversorgungs-Verbesserungsgesetz ist mit Abstand das beste Versorgungsgesetz auf NATO - Basis. Kritik äußerte er über das immer noch fehlende Veteranenkonzept, welches politisch schon lange gefordert wird. Der Combat Veteran e.V. sitzt als weiterer Verband in der Arbeitsgruppe (BMVg), zum Thema "Veteranenkonzept" und hält an der Umsetzung nach wie vor fest. Unser Präsident konnte sich ein Gesamtbild davon machen, was es bedeutet, im Ausland seinen Dienst zu leisten, mit allen Vorzügen, aber auch Entbehrungen.
Wir wünschen allen Kameraden, die gemeinsam mit ihren Familien, ihren Dienst im Ausland leisten, viel Soldatenglück!


Dieses Wochenende ist wieder viel passiert, am Freitag traf sich der Stellvertretende Vorsitzende Marco Peschke in Hannover mit dem Mitglied des deutschen Bundestages Wilfried Lorenz, um über die Schaffung eines Veteranenbeauftragten und das Veteranenkonzept zu sprechen. Der Combat Veteran e.V. wurde eingeladen sich aktiv an der Erarbeitung des Veteranenkonzeptes zu beteiligen. Weitere Themen waren die Versorgung von verwundeten und traumatisierten Soldaten und Veteranen sowie die vorläufige Anerkennung der Wehrdienstbeschädigung bis zum abschließenden Bescheid.
Unser Präsident Robert Sedlatzek-Müller folgte am Sonnabend der Einladung von Harley Davidson und traf sich dort unter anderem mit Paul Teutul sr.. In den USA gibt es in Kooperation mit Wounded Warriors Project und Harley Davidson viele Benefiz Veranstaltungen, zugunsten von Veteranen. In Deutschland stehen wir noch in den Anfängen solcher Veranstaltungen, aber ein erster Schritt ist getan.
Wir bedanken uns für den Support und die guten Gespräche
Vom 29. 07. - 31. 07. 16 waren 7 Veteranen mit dem Museumsschiff „Wilhelmine“ auf großer Fahrt. Vorausgegangen war ein vom Combat Veteran e.V. erstelltes Konzept, in Zusammenarbeit mit der Abteilung FU6 des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg und finanziert durch die Soldaten-Veteranenstiftung des Bundeswehrverbandes. Nach dem Boarding am Freitagvormittag ging es mit dem nötigen Hochwasser aus dem Stader Hafen, Richtung Elbe. Die Schiffscrew forderte alle Veteranen an Bord auf mit anzufassen. Segel wurden gesetzt, das Steuer übernommen und die letzten Sachen unter Deck verstaut. Auf der Elbe nahm das Schiff Richtung Nordsee Fahrt auf und es wurden gemeinsam erste Manöver gefahren. Die Veteranen nutzen die Zeit an Bord um sich kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und Spaß zu haben. In kürzester Zeit entstand unter der Crew und den Veteranen, ein besonderes Vertrauensverhältnis. Viele Gespräche untereinander zeugten von der Bereitschaft, sich an Bord auch mal von den alltäglichen Problemen zu lösen und einfach mal die "Seele baumeln zu lassen". Es wurde zusammen auf engem Raum gemeinsam gegessen, geschlafen und gechillt. Wer mal seine Ruhe brauchte, konnte sich auch selbstverständlich zurückziehen und für sich sein. Am Sonntagmittag lief das Schiff wieder in den Stader Hafen ein wo unser Präsident es sich nicht nehmen ließ, alle persönlich zu begrüßen und ein umfangreiches Feedback einzuholen. Er sah in breitgrinsende aber auch erschöpfte Gesichter. Zurück an Land, schaukelte es einigen immer noch kräftig unter den Füßen. Bei einer gemeinsamen Tasse Kaffee wurde durch alle Teilnehmer bestätigt, das die Tour ein voller Erfolg war und unbedingt wiederholt werden muss.
"Alle Veteranen sollen einmal in diesen Genuss kommen dürfen".
"Das war das Beste was ich seit langem erleben durfte".
Fazit:
Alle Veteranen, ob traumatisiert oder nicht hat es gefallen, gut getan und motiviert, sich untereinander einzubringen, für einander einzustehen, zu helfen.
Wir möchten uns besonders bei der Soldaten und Veteranen Stiftung bedanken, die an unser Konzept geglaubt hat und die Reise finanzierte.
Wir planen für 2017, zwei weitere Touren dieser Art.






Am 19. Juli besuchte unser Vorsitzende Robert Sedlatzek-Müller die Autorenlesung "Die unsichtbaren Veteranen" in Elmshorn auf Einladung, vom Schulkommandeur der Luftwaffenschule in Appen. Mitherausgeber des Buches Björn Schreiber lass aus mehreren Kapiteln des Buches vor und rundete die jeweiligen Beiträge durch eigene gemachte Erfahrungen ab. So wurde dem Zuhörer deutlich, wie unterschiedlich oder aber auch gleich, die Erfahrungen im Einsatz sein können. Die im Anschluss moderierte Diskussion von Nicolas Sölter (Stadtverbandsvorsitzender CDU Elmshorn) beantwortete die Fragen aus dem Publikum. Ein großes Unverständnis kam auf, als Björn Schreiber deutlich darauf hinwies, dass es immer noch kein Veteranenkonzept, wie im Koalitionsvertrag von 2013 gefordert, gibt. Nicht einmal eine Erfassung aller Veteranen sei so möglich, schon gar nicht deren Versorgung, wenn sie dann als Zivilisten, unsichtbar und anonym hilflos sind. Allen Teilnehmern war klar, hier muss sich so schnell wie möglich etwas ändern, denn es ist das gemachte, politische Versprechen!
Fazit des Veranstaltung: Wenn WIR Veteranen uns der Gesellschaft zu erkennen geben, dann wird aus unsichtbar SICHTBAR. Erst dann hat auch die deutsche Gesellschaft, die Möglichkeit zu erkennen, wenn wir geopolitische und wirtschaftliche Interessen, weltweit in den Einsätzen und Missionen vertreten. Wir bedanken uns für die gelungene Veranstaltung, weiter so! Gemeinsam
Am 13.06.16 hatte der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages unseren Präsidenten Robert Sedlatzek-Müller und Vorstandsmitglied T. Meyer (wissenschaftlicher Berater des CV), zu sich nach Berlin eingeladen.
Hintergrund des Treffen waren die Erfahrungswerte im Umgang mit Einsatzversehrten Veteranen und deren Versorgung.
Beide Gäste konnten aus persönlicher Erfahrung, aber auch aus der Funktion der Lotsentätigkeit, auf noch vorhandene Misstände und deren Verbesserung berichten.
Im zweiten Teil des Gespräches stellte sich der Verein Combat Veteran vor. Hier konnte klar herausgestellt werden was uns besonders macht und das wir neben unserem Leitbild auch politische Forderungen haben.
Nach fast zwei Stunden Gespräch war allen Beteiligten klar, das wir um ein Veteranenkonzept nicht herum kommen, alleine schon aus Fürsorgegründen nicht.
Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns auf das nächste geplante Treffen.
Auf Einladung des französischen Veteranen Verein OPEX, reiste eine Abordnung der Combat Veteran nach Verdun (Frankreich). Im Mittelpunkt des Treffens, stand das persönliche Kennenlernen beider Veteranen Vereine und der Austausch. Zum Beispiel über den Umgang der jeweiligen Gesellschaft mit ihren Veteranen. In Fort Douaumont (Verdun) wurden wir von den OPEX-Veteranen, Abgeordnete des franz. Parlaments, der Bürgermeisterin, dem Chefredakteur der größten Veteranenzeitung Frankreichs und weiteren Vertretern herzlich empfangen. In einer feierlichen Zeremonie, am Denkmal des Fort Douaumont, bei der die französische und deutsche Nationalhymne gespielt wurde, gedachten wir den Toden, der Schlacht von Verdun, mit einem gemeinsamem Kranz. Beim anschließenden Empfang und Mittagessen, hatten wir die Gelegenheit mit Vertretern aus Politik und Presse zu sprechen und zum persönlichen Kennenlernen mit unseren französischen Kameraden. Am Nachmittag besuchten wir zusammen das Ossuaire de Douaumont und weitere geschichtsträchtige Orte.
Am frühen Abend verlegten wir gemeinsam in die Turnhalle, die für unsere Unterkunft hergerichtet war. Hier begann der kameradschaftliche Teil, bei einer Tasse Bier und viel Kaffee fanden sehr gute Gespräche statt. Wir haben von einander sehr viel gelernt. An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Übersetzern Benoît und Christophe bedanken, auch für die hervorragende Arbeit bei der Vorbereitung dieses Treffens.
Am darauffolgenden Morgen waren wir zu einer feierlichen, öffentlichen Zeremonie eingeladen. In Frankreich ist es ganz selbstverständlich das einem französischen Veteran, öffentlich im Beisein des Bürgermeisters, Presse und Publikum ein Orden verliehen wird. Auch hier wurden wieder beide Nationalhymne gespielt, für uns ein Zeichen der Toleranz, Akzeptanz und gelebten Kameradschaft. Beide Präsidenten versprachen die Freundschaft zwischen unseren Vereinen weiter zu vertiefen und ein gemeinsames Treffen zu wiederholen. Wir möchten uns bei den Kameraden der OPEX für die Gastfreundschaft, das entgegengebrachte Vertrauen und die Geschenke herzlich bedanken!
Die Rede, die unser Präsident Robert Sedlatzek-Müller öffentlich halten durfte:




Am 28. Mai war es nun so weit.
Die erste offizielle Mitgliederversammlung der Combat-Veteran wurde dazu genutzt, mit 7 Mitgliedern den Verein Combat-Veteran zu gründen. Unser Anwalt aus Hamburg, Herr Christophers, hatte alles in Kürze vorbereitet gehabt. Vorangegangen waren 2 Treffen in seiner Kanzlei, um die Clubstruktur, in eine Vereinsstruktur zu spiegeln und alles für einen Verein vorzubereiten.
Der Vorstand wurde vorgeschlagen und in einer offener Wahl gewählt.
Sichtlich bewegt, aber auch erschöpft vom vorherigen Memorialrun, lies es sich unser Präsident Robert Sedlatzek-Müller nicht nehmen, sich bei allen Anwesenden für das zahlreiche erscheinen und entgegenbrachte Vertrauen an den Vorstand, zu bedanken.
Der Vorstand besteht aus 5 Veteranen, die sich bereits in der Vergangenheit, aktiv mit dem Veteranenthema beschäfftig haben. So wurde in allerletzte Minute, auch von den Zugführern ergänzt, die Vereinssatzung fertiggestellt.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Marco, der sich fast täglich damit beschäftigte und in engem Kontakt mit unserem Anwalt, alles perfekt vorbereit hatte.
Noch am selben Tag bekam unser Präsident die Einladung, demnächst auf politischer Bühne, über das fehlende Veteranenkonzept zu sprechen.
Zitat: "so leise war es noch nie, während eines Vortrages ..."
Mehr Bilder und Infos findet Ihr auf der Webseite von Hannes. Vielen Dank Hannes das wir deine Bilder nutzen dürfen.
Am 28. Mai 2016 nahmen viele Angehörige der Combat-Veteran beim 8. Memorialrun in Berlin Teil.
Die Recondo Vets haben zum wiederholten Male dieser Veranstaltung, die nötige Würde gegeben. Als Veranstalter des Memorialrun, hatten die Recondo Vets viele nationale Veteranen aber auch internationale Veteranen nach Berlin eingeladen. Gemeinsam gedachten wir der gefallenen Kameraden, aber auch der Kameraden, die zu Hause im Suizid einen einsamen Tod finden.
Am Ehrenmal der Bundeswehr wurden Kränze niedergelegt, 2 Reden gehalten, gesungen und gebetet. Viele Besucher erwarteten und begleiteten die Veteranen, bei dieser sehr emotionalen Veranstaltung. Die Veteranen und ihre Gäste trafen sich Abends noch zur "Vets for Vets" Veranstaltung am Café Hangar. Dort wurden Gastgeschenke ausgetauscht, viele Gespräche geführt, gegessen und getrunken und gemeinsam, stündlich der Gefallenen gedacht.
Der Memorialrun ist die einzige Veranstaltung in Deutschland, an der die unterschiedlichen Veteranen-Club's und Veteranen-Vereine gemeinsam Gedenken.
Wir bedanken uns bei den Recondo Vets und freuen uns schon jetzt auf den Memorialrun 2017.
Ein besondere Dank gilt auch dem Combat-Veteran Zug Berlin, für den Auf- und Abbau des HQ-CV.





Im Namen der Combat Veteran e.V., möchte ich mich bedanken, dass wir zum zweiten Mal als CV auch dieses Jahr wieder als Gäste am inzwischen 8. Memorialrun teilnehmen durften.
Es ist uns jedes Mal aufs Neue eine Ehre, an dieser einzigartigen Veranstaltung teilnehmen zu dürfen.
Der Memorialrun und vor allem das würdevolle Gedenken, zusammen mit nationalen und internationalen Veteranen und Veteranenorganisationen aus ganz Europa machen ihn so besonders und einzigartig. Es gibt Kraft und Hoffnung, zu sehen wie der Memorialrun von Jahr zu Jahr wächst und größer wird und damit auch das Gedenken an unsere gefallen Kameraden.
Besonders möchten wir uns bei allen bedanken, die etwas für unseren Kameraden Alexander gegeben haben. Es sind stolze 210 Euro! Zusammengekommen.
Innerhalb unseres Vereins läuft ebenfalls eine Sammelaktion. Beides zusammen werden wir seinen Angehörigen im Namen aller Veteranen übergeben.
Vielen Dank, dass wir als Gäste auch dieses Jahr wieder dabei sein durften.
Marco
Stellv. Combat Veteran (Germany) e.V.
Marcel Bohnert, einer der Herausgeber des Buches "Unsichtbarer Veteran" und Mitglied des Bund Deutscher Einsatzveteranen, hat sich in dieser Woche mit dem Präsidenten der Combat Veteran(en) und Buchautoren Robert Sedlatzek-Müller in Hamburg getroffen, um sich über den Stand der Veteranendebatte und aktuelle Entwicklungen in der Veteranenpolitik auszutauschen. Dabei stand das gemeinsame Ziel der weiteren Verbesserung der Situation von Einsatzrückkehrern im Mittelpunkt. Beiden wurde im Gespräch schnell klar, das die unterschiedlichen Veteranenorganisationen noch enger zusammen arbeiten müssen, um Politik und Gesellschaft, wachzurütteln.
Wir Combat Veteranen führen am morgigen Samstag unsere 1. Mitgliederversammlung und den Memorial Run gemeinsam mit den RecondoVets in Berlin durch. Zudem die Combat Veteranen auch offiziell den Bund Deutscher Einsatzveteranen eingeladen hatten.
"Selbstmord, Trauma, Armut: Viele Ex-Soldaten leiden lange nach der Rückkehr am Auslandseinsatz.
Die zugesagte Fürsorge bleibt aus. Der Chef der Combat Veteranen erzählt vom Kampf um Gerechtigkeit."
Den ganzen Artikel findet ihr hier:
Am 19.05.2016 war unser Präsident Robert Sedlatzek-Müller als Referent zu Gast bei den Lions in Hamburg-Blankenese. Nach dem gemeinsamen Essen und einem guten Vorgespräch zu Tisch, begann unser Präsident mit seinem Vortrag zum Thema: "Veteran und dessen Bedeutung, in der deutschen Gesellschaft". Besonderheit daran war, die Mitglieder des Lions-Club wussten im Vorfeld nichts vom Thema. Lediglich der Präsident des Lions-Club Gerd Borstel, wusste von dem Inhalt des Vortrages. Robert begann seinen Vortrag damit: "Wissen Sie wie viele Veteranen in Hamburg von Hartz 4 leben oder obdachlos sind? Nein? Ich auch nicht, denn es gibt noch immer kein Veteranenkonzept das solche Fragen beantworten würde/könnte."
Der sonst 50-60 minütige Vortrag dauerte am Ende 90 min. Alle Zuhörer, hörten interessiert und sichtlich emotional mitgenommen, den Worten Robert's zu. Gerd Borstel, "Man hätte eine Stecknadel auf den Boden fallen hören können...". Nach dem Vortrag wurden an den Referenten viel Fragen gestellt, insbesondere wurde nach Versorgung und Wertschätzung von Veteranen gefragt. Robert machte anhand seiner mitgebrachten Einsatzorden deutlich, das Medaillen immer zwei Seiten haben. Auf der BW EinsatzMedaille ist vorne der Bundesadler zu sehen, auf der Rückseite nichts. Robert Sedlatzek-Müller: "dieses Nichts, steht für meinen über 12 jährigen Kampf der Anerkennung der Wehrdienstbeschädigung und dem immer noch nicht vorhandenem Veteranenkonzept !" Im Anschluss gab es noch viele persönliche Gespräche mit Robert und allen war klar, es muss mehr für die Veteranen der Bundeswehr getan werden, politisch und gesellschaftlich.
Ein besondere Dank an dieser Stelle an unser Mitglied Ralf Braun, der beim Auf und Abbau der Technik, und beantworten von Fragen unterstützte.


"Guten Morgen, ich bin der Rudi“; nach dieser kurzen Vorstellung begann dieser den Zuhörern von dem Alltag und den Einsätzen der Bundeswehr zu erzählen. Hierbei berichtete er ebenso darüber, wie die Umsetzung eines politischen Mandates...."
Bild: Daniela Rosendahl/BBS Burgdorf
Zur 1. Arbeitstagung der CV trafen sich 23 Mitglieder, zusammen mit dem Vorstand an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Wir möchten uns bedanken, für die uns dort zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten. Nach einer kurzen Begrüßung wurde sich in lockerer Runde mit den Mitgliedern zu folgenenden Themen ausgetauscht:
- Memorialrun 2016
- Vereinsstruktur, auch mit Blick auf die Vereinsgründung
- Mitgliedertreffen 2017
- Ausrichtung für die Zukunft, Schwerpunkt war die Frage ob auch politisch oder nur "einfacher Veteranen Verein"
- Umgang mit anderen Verbänden und Organisationen
- Ein Leitbild für den CV
Die eine Gruppe diskutierte über ganz unterschiedliche Punkte und dabei wurde darauf hingewiesen, dass bestimmte Informationen noch besser kommuniziert werden, vor allem außerhalb von Facebook. So wurde zum Beispiel ein regelmäßiger Newsletter angeregt, der wer möchte, per Mail erhalten soll. Für die Zugführer wurde die Schaffung einer eigenen Kommunikationsplattform gewünscht, auch mit Blick auf mehr Informationen rund um die CV. Auch das Thema Datenschutz wurde hitzig diskutiert und findet in der zukünftigen Vereinssatzung eine besondere Bedeutung. Die Mitglieder sollen zukünftig in Form von Arbeitsgruppen die Möglichkeit haben, an Themen mitzuarbeiten, zusammen mit dem Vorstand oder selbstständig. Die 2 Arbeitsgruppe entwarf das "Leitbild der Combat-Veteran" (zukünftig als e.V.), im Anschluss wurde der Entwurf allen Mitgliedern präsentiert. Gemeinsam wurde beschlossen, das die Ideen zum einheitlichen Leitbild der Combat-Veteranen (in Ausrichtung auf die Zukunft als Verein), allen Mitgliedern zur Diskussion bzw. Ergänzung präsentiert werden soll. Thomas und Robert werden die Punkte zusammenfassen. Sie werden danach allen Mitgliedern per Email zugesandt. Unter dem Motto "Ohne Mampf kein Kampf" wurde in die Räumlichkeiten des Freizeitbüros verlegt, zum gemeinsamen Mittagessen. Hier hatten die Mitglieder auch die Möglichkeit, sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen. Am Ende des Tages kamen alle zum Schluss, dass diese 1. Arbeitstagung nur ein Auftakt ist und unbedingt weitergeführt werden muss. Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern, die sich trotz weiter Anreise auf den Weg nach Hamburg zur Arbeitstagung gemacht haben. Auch für die gute, durchaus kritische und für uns als Führung, wichtige Kritik.

Am 15.04.-16.04.16 fand der 3. PTBS Kongress in Hamburg statt.
Ausrichter dieser inzwischen renommierten Veranstaltung ist der Reservistenverband unter der Leitung von Oberstleutnant d.R. Schmidt und der wissenschaftlichen Leitung von Oberstarzt Dr. med. Höllmer.
Nach den Grußworten und der Einleitung in die Veranstaltung sprach der Hamburger Innensenator und der Polizeipräsident Hamburgs, zu den Gästen. Der Vertreter des Wehrbeauftragten Herr Nißler, fand deutliche Worte in seinen Ausführungen. Der Wehrbeauftragte und die Combat Veteranen sehen noch immer Versorgungslücken und Versorgungsbedarf für traumatisierte Veteranen.
Neben den versehrten Soldaten, müssen auch deren Angehörige mit in die Versorgung einbezogen werden. Auffällig sei, das derzeit ein großes Aufkommen aus vergangenen SFOR und KFOR Einsätzen besteht. Er wies daraufhin, was noch in den nächsten Jahren an ISAF Traumatisierten auf "UNS" zukommen wird. Auch das traumatisierte Soldaten und Veteranen durchschnittlich 3 Monate Wartezeit auf einen Therapieplatz innerhalb der Bundeswehr haben, sei mehr als unzureichend. Zivile Therapieplätze für versehrte Soldaten und Veteranen haben oft noch längere Wartezeiten.
Zusammengefasst ist die Versorgung von Einsatzverwundeten unbefriedigend. Auch deshalb gibt es im BMVg eine neue Arbeitsgruppe zum Thema Betreuung und Fürsorge von Einsatzgeschädigten. Neben den vielen weiteren Organisationen die in einer Art "Speed Dating" sich den Gästen vorstellen konnten, wurden die Pausengespräche dazu genutzt, sich auszutauschen, zu vernetzten und neu kennenzulernen. Unser Präsident Robert Sedlatzek-Müller nutze die Gelegenheit, sich im Bezug auf das vermehrte Aufkommen sogenannter PTBS-Assistenzhunde, mit der Kommandeurin der Diensthundeschule auszutauschen. Leider hatte unser Präsident aus organisatorischen Gründen nicht die Möglichkeit, am 2. Tag anwesend zu sein. Er konnte aber abschließend zusammenfassend erklären, das dieser 3. PTBS Kongress schon jetzt ein voller Erfolg ist, besonders für die Betroffenen Kameraden, die Hilfe und Unterstützung brauchen.
Fazit:
Das Netzwerk arbeitet!
Danke an den Reservistenverband für das Engagement und Ausrichtung der wichtigen Veranstaltung.
Im Interview äußert sich der Präsident der Combat Veteran (Germany) kritisch zum geplanten Veteranenkonzept. Denn bisher fehlt es an der dazu nötigen Definition, wie wird der Begriff Veteran zukünftig definiert? Seit 2012 wurde uns Veteranen versprochen, dass das Veteranenthema mit Inhalt gefüllt wird. Bis heute sind sich aber BMVg und führende Veteranenorganisationen nicht über die Definition des Veteranen einig.
Deshalb werden wir, die Combat Veteranen (Germany), wie schon im letzten Jahr, beim Memorialrun in Berlin auf uns aufmerksam machen und unseren im Einsatz gefallen Kameraden öffentlich Gedenken.
Das entsprechende Interview, findet ihr hier: http://www.ndr.de/info/podcast2998.html
Immer mehr Veteranen finden den Weg zu uns Combat Veteranen. Dieser Zuspruch bestärkt uns in unserer Arbeit als Club. Es macht aber auch deutlich, dass es ein Interesse am Veteranenthema gibt. Wir werden weitermachen, gegenüber dem BMVg, das angekündigte Veteranenkonzept einzufordern. Ein Veteranenkonzept zu beschließen bedeutet, die Verantwortung gegenüber den inzwischen 380.000 Veteranen der Bundeswehr zu übernehmen. Wir möchten z.B. einen Veteranentag, der bundesweit deutlich macht wie viele und in welchen unterschiedlichen Gesellschaftsschichten wir inzwischen vertreten sind. Um den großen Zulauf und der Verantwortung gegenüber den Mitgliedern des Club Combat Veteran (Germany), werden wir in Kürze die juristische Struktur eines Vereins einnehmen. Auf dem Bild ein kleiner Überblick, das die Combat Veteran inzwischen bundesweit vertreten sind.
Von Veteranen - Für Veteranen
Die Combat Veteran (Germany) haben es sich zum Ziel gesetzt, den Kontakt und Austausch mit ausländischen Veteranenverbänden aufzubauen und zu fördern.
Ganz besonders freuen wir uns über die Einladung der französischen Veteranen des Vétérans Opex anlässlich der Hundertjahrfeier der Schlacht von Verdun, im Juni. Geplant ist unteranderem der Besuch des „Ossuaire de Douaumont“ wo wir gemeinsam einen Kranz niederlegen und der Toten gedenken werden. Wir freuen uns, unsere Partnerschaft beider Veteranen-Organisationen weiter zu vertiefen und mit Leben füllen zu können.
Für 4 Wochen besuchte ein Mitglied der Combat-Veteran (Germany) seine Familie auf den Philippinen. Patrick nutzte die Gelegenheit, für ein Treffen mit philippinischen Veteranen.
Die philippinischen Veteranen sind in nicht kämpfenden Einheiten als Reservisten aktiv. Sie veranstalten regelmäßig Weiterbildungen, um sich und andere aus- und weiterzubilden. Sie unterstützen in Katastrophenfällen ähnlich wie bei uns das THW, die anderen Rettungsorganisationen und die philippinische Armee. Es findet ein regelmäßiger Austauschen zwischen Veteranen und den jungen studierenden Reserveoffiziersanwärtern (ROTC-Reserve Officer Training Corps) statt, hierbei geben sie ihren Erfahrungsschatz aus den unterschiedlichen Einsätzen weiter. Bei großen Massenveranstaltungen, wie z.B. der Besuch des Papstes im vergangenen Jahr, unterstützen die Veteranen ebenfalls. Die Veteranen auf den Philippinen definieren sich wie folgt; Kameraden die entweder unter UN Mandat in Auslandsmissionen oder im Kampf gegen die islamistischen Aufständischen im Süden des Landes eingesetzt worden sind. Ganz selbstverständlich haben die philippinischen Veteranen einen ausgeprägten Nationalstolz, ein tadelloses soldatisches Selbstverständnis und leben Kameradschaft aus. Sie genießen trotz der zum größten Teil ärmlichen Bevölkerung, ein hohes Ansehen in der Öffentlichkeit. Das philippinische Veteranenkonzept ist stark an das Amerikanische angelehnt. Es gibt eine staatliche Veteranenbehörde, eine medizinische Grundversorgung für Veteranen und sie feiern einmal im Jahr ihren Veteranentag. Während des Treffen wurde viel Wissen über den unterschiedlichen Stand des Veteranen in der jeweiligen Gesellschaft ausgetauscht. Wir werden den Kontakt aufrecht halten und freuen uns über den Erfahrungsbericht von Patrick.
Das Theaterstück ist unter Mitwirkung der Combat Veteranen (Germany) und seiner Mitglieder entstanden.
Spieltermine, detaillierte Infos, Kritiken, einen Radiobeitrag, Hörbeispiele etc. finden Sie unter: http://www.kampfeinsatz.info
Besonders hervorheben möchten wird den Podcast vom NDR
http://kampfeinsatz.info/wp/wp-content/uploads/2015/11/NDR_Podcast.mp3?_=1
"Seit den Luftangriffen gegen serbische Stellungen im Kosovo 1999 kämpfen und sterben deutsche Männer und Frauen wieder in Kriegen: offiziell in Uniform der Bundeswehr und seit kurzem vermehrt auch als freiwillige Kämpfer in den asymmetrischen Kriegen im Nahen Osten und der Ukraine. Je nach religiöser Anschauung, ethnischer Zugehörigkeit oder einfach nur auf der postpubertären Suche nach dem „absoluten Kick“, erleben sie in rasender Geschwindigkeit den Zerfall aller moralischen und ethischen Standards einer modernen bürgerlichen Gesellschaft; konfrontiert mit Tod, Angst und permanenter Gewalt findet ein Prozess psychischer Verwandlung statt, der kein Individuum so zurückkehren lässt, wie es gegangen ist. Nicht wenige von ihnen leiden danach Zeit ihres Lebens unter dem, was Psychologen als „Posttraumatisches Belastungssyndrom“, kurz PTBS bezeichnen: das oft lebenslange Durchfluten des scheinbar wieder normalen Lebens durch die apokalyptischen Erlebnisse des Krieges. Die Theaterproduktion „Kampfeinsatz“ zeichnet auf der Grundlage von Interviews mit sogenannten Kriegsheimkehrern der Bundeswehr und Traumatherapeuten, sowie Zeitungsberichten und Dokumentationen über Menschen, die aus Deutschland kommend an Kriegshandlungen aktiv teilgenommen und Gewalt in unterschiedlicher Form erlebt und/oder ausgeübt haben, die Lebenswege verschiedener fiktiver Figuren nach."
(Bilder, Texte etc. mit freundlicher Genehmigung des Axensprung Theaters)
Um zukünftig konkretere und zielgruppenspezifische Interventions- und Präventionsmaßnahmen für eine verbesserte Versorgung von Veteranen entwickeln zu können, sucht die Charité ab Januar 2016 ehemalige Soldatinnen und Soldaten mit Auslandseinsatzerfahrung, die bereit sind an einem circa ein- bis zweistündigen Gesprächstermin teilzunehmen.
Weitere Infos findet ihr hier: https://veteranen-projekt.de/
Am vergangenen Freitag trafen sich Rechtsanwalt Arnd Steinmeyer und unser Präsident Robert in Hamburg.
Beide kennen sich schon sehr lange und durch Roberts Tätigkeit als Lotse bei der Bundeswehr, haben sie zudem eine fachliche Schnittstelle.
Rechtsanwalt Arnd Steinmeyer ist einer der wenigen juristischen Experten auf dem Gebiet des Wehrdienstbeschädingsverfahren/ Einsatzversorgungs- Verbesserungsgesetz.
Rechtsanwalt Steinmeyer vertritt bereits Veteranen der Combat-Veteran und sagte zu, auch künftig als Ansprechpartner bereit zu stehen.
Wir freuen uns auf eine weitere gemeinsame und gute Zusammenarbeit.
Seite zum Interview nicht mehr verfügbar!
Auch dieses Jahr war die Weihnachtsaktion von „Wir helfen Veteranen“ ein voller Erfolg. Allen Veteranen konnte ein kleiner persönlicher Weihnachtswunsch erfüllt werden und für die Veteranen, die am Existenzminimum leben, konnten zusätzlich noch mit Lebensmitteln und Lebensmittelgutscheinen eine Freude gemacht werden. Zudem haben alle Veteranen reichlich Weihnachtsschokolade hinzubekommen. Die ersten Pakete sind bereits bei den betroffenen Veteranen angekommen, die restlichen Pakete werden an die Veteranen, in dem kommenden Tagen verteilt. Ein Großteil der Pakete wurde durch die Mitglieder der Facebook-Gruppe „Wir helfen Veteranen“ gespendet. Wir haben über 200 Euro durch den Spendenaufruf im CV zusammen bekommen. Die gespendeten Rucksäcke, Taschen, Handschuhe, T-Shirts, Stiefel usw. werden auch an die betroffenen Veteranen gehen, der Rest wird innerhalb des CV verteilt. Die Weihnachtsauktion „Tasse“ von Markez wird nach dem Jahresabschluss unseres Kontos, in Absprache umgesetzt.
Wir möchten uns bei allen, die Zeit, Mühe und Geld in die Hand genommen haben recht herzlich bedanken. Für die betroffenen Veteranen und uns, ist diese Form der Hilfe, gelebte Kameradschaft!
Von Veteranen, für Veteranen
In seinen Vortrag ging es unter anderem um das Thema PTBS, aber auch darum, das es in Deutschland eine neue Einsatzveteranen- Generation gibt und welche Besonderheiten damit verbundenen sind. Alle anwesenden Zuhörern ging der Vortrag sehr nahe. Im Anschluss gab es zur Überraschung unseres Präsidenten, noch ein kurzes "Kampfgespräch" mit holländischen Veteranen. Die Kontakte wurden ausgetauscht und gegenseitige Besuche abgesprochen.
Zur Ausstellungseröffnung im Militärhistorischem Museum in Dresden am 2. November 2015, waren unser Präsident Robert Sedlatzek-Müller und sein Stellvertreter Marco Peschke persönlich eingeladen. Die über 300 geladenen Gäste aus Militär, Politik, Wirtschaft und Interessierten ließen sich die feierliche Eröffnung der Ausstellung "60 Jahre Bundeswehr" nicht entgehen. Neben den einleitenden Worten des Museumsdirektor Oberst Rogg und dem Inspekteurs der Streitkräftebasis Generalleutnant Martin Schelleis, gab es beim Empfang das ein und andere "kleine Kampfgespräch" für unsere Clubführung. Besonders deutlich konnte in den Gesprächen, die Sonderstellung der Einsatzveteranen und die damit verbundenen Erlebnissen hervorgehoben werden. Die Einsatzveteranen- Combat-Veteranen der Bundeswehr sind inzwischen auf über 380.000 Männer und Frauen herangewachsen. In den Gesprächen ging es oft darum,: "was macht man mit dieser Erfahrung", "wie geht man mit diesen Einsatzveteranen um?...". Fazit für uns, der Club hat Flagge gezeigt und konnte in vielen kleinen "Kampfgesprächen", punkten. Wir wünschen dem Museum weiterhin viel Erfolg und bedanken uns für den Ehrlichen und Offenen Umgang, auch mit schwierigen Themen im Bezug auf die Bundeswehr.
Fast ein halbes Jahr haben wir uns darauf gefreut. Das 2. Bundestreffen der Combat Veteran Germany.
Am 25.09. war es dann endlich soweit. Wir trafen uns in Hasellünne im Emsland. Unter der Leitung von Ulli und Stefan rückte das Vorauskommando bereits am Donnerstag an, um unter widrigen Bedingungen den Kompaniegefechtsstand aufzubauen. Ein herzliches Dankeschön für Eure Mühen!
Nachdem am Freitag 20:00 die Hauptkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren, wurde das Treffen offiziell eröffnet. Unser Präsident Robert-Sedlatzek-Müller hielt eine kleine Rede. Er zog kurz Bilanz was wir alles in so kurzer Zeit erreicht haben, wie schnell der Club gewachsen ist und welche Bereicherung jeder Einzelne für diese Gemeinschaft bedeutet. Er machte auch Aufmerksam darauf, warum wir alle hier sind. Um Kameradschaft zu leben, uns gegenseitig zu unterstützen und Derjenigen die nicht mehr unter uns sind zu gedenken. Die Eröffnungsrede wurde mit der Coin-Vergabe, die im üblichen CV-Stil übergeben wurde, beendet. Der Freitagabend klang bei leckerem Spanferkel, der ein oder anderen Tasse Bier und lockeren Gesprächen aus.
Am Samstag nach dem gemeinsamen Frühstück, wurden in vielen persönlichen Gesprächen ganz unterschiedliche Themen besprochen. Wichtige Themen die jetzt ganz oben auf der Agenda stehen sind: Neuausrichtung des Club, Nachhaltigkeit geplanter Projekte, Mitgliederbefragung und natürlich wann das nächste Clubtreffen stattfindet. Am Nachmittag hatte das Org-Team für etwas spielerische Unterhaltung gesorgt. Der ausgerufene Coin-Check des Präsidenten ging ganz schön nach hinten los - zumindest für ihn!
Am Abend gab es dann das 2. Spanferkel, welches schon den ganzen Tag über am Feuer sich drehte. In geselliger Runde wurde am Lagerfeuer über Erlebnisse im Einsatz, den Club an sich, aber auch über ganz persönliche Dinge gesprochen. Am Sonntag viel so Manchem das Aufstehen schwer. Nichts desto trotz fanden sich Kameraden, die beim Abbau des Zeltlagers und beim Aufräumen halfen. Gegen Mittag traten die Letzten dann die Heimreise an.
Fazit: Das Treffen war sehr wichtig um sich auch endlich mal persönlich kennenzulernen. Einigen Kameraden wurde zu wenig inhaltliches, bezüglich der Clubarbeit angesprochen. Dazu Zitat des Präsidenten: „Ja das stimmt, wird beim 3. Bundestreffen wieder Schwerpunkt sein, denn nur so, kann sich der Club entwickeln“. Unseren Weg und unsere Ziele schaffen wir nur zusammen. Denn diese Gemeinschaft, der Club der Combat Veteranen, macht uns stark.
Wir möchten uns bei den fast 50 Mitgliedern bedanken. Dafür das Sie sich die Mühe gemacht haben, teilweise quer durch die Bundesrepublik zu reisen, um an diesem 2. Bundestreffen der Combat-Veteranen teilzunehmen. Dafür Danke !
Ein wahrer Bundeswehr-A-Promi heute im MHM: Er selbst ist die Bescheidenheit in Person, und doch ist er für viele Soldaten ein Held: Stabsunteroffizier Robert Sedlatzek-Müller. Als Elitesoldat, Fallschirmjäger und Hundeführer im frühen ISAF-Einsatz, überlebte er in #Afghanistan 2002 nur mit viel Soldatenglück eine Explosion, seine Kameraden kamen ums Leben. "Soldatenglück: Mein Leben nach dem Überleben" heißt auch das Buch, dass er geschrieben hat. Denn als selbst Betroffener kämpft er seitdem intensiv und erfolgreich für PTBS-erkrankte Kameraden, erfolgreich mit und gegen die Bürokratie der Veteranenversorgung - und er ist Präsident der Combat Veteran - Germany. Heute übergab er dem MHM verschiedene, teils sehr persönliche Exponate aus dieser Zeit. Sie werden bald in unserer Dauerausstellung zu sehen sein - und wir bedanken uns herzlich für das große Vertrauen!


Die wirkliche Zahl der Suizide bei Veteranen der Bundeswehr, bleibt im Dunkeln!
Es gibt bis heute keine Erfassung von Veteranen.
Die Erfassung und Dokumentation ist eine der zentralen Forderungen der Combat Veteran (Germany) an Politik und Bundeswehr (Veteranenkonzept).
Die Bundeswehr sagt nur entlassene Einsatzsoldaten sind Veteranen.
Wir sagen, auch aktive Soldaten die im Einsatz waren, sind Veteranen!
Das sagen/ fordern wir aus Versorgungstechnischen Gründen.
Der Präsident der Combat Veteran (Germany) hielt heute zum zweiten Mal einen Vortrag vor zukünftigen Verwaltungsfachwirten der Bundeswehr zum Thema WDB-Verfahren. Es ist sehr wichtig die zukünftigen Bearbeiter unserer WDB-Verfahren für dieses Thema und Uns zu sensibilisieren. Nur so erreicht man ein besseres Verständnis für die Anliegen der betroffenen Soldaten und Veteranen. Weitere Termine ist bereits in Planung.
Am 7.8.2015 war es wieder soweit. 17 Veteranen und ihre Angehörigen trafen sich unweit der A7 auf dem Campingplatz Böhmeschlucht nähe Walsrode.
Michael als Zugführer des Veteranentreff Heidekreis hat die Organisation perfekt umgesetzt. Die Location war für das Treffen perfekt abgestimmt und lockte mit Spareribs der "Extraklasse" all you can eat für knapp 10 € pro Person, sowie der kostengünstigen Übernachtungsmöglichkeit in ausgebauten Bauwagen. Nachdem der Präsi ein paar kurze Sätze an die Veteranen richtete, wurde zusammen gegessen und viel gesprochen. Die Combat-Veteranen hatten eigens einen Raum für sich und so konnte offen und über alles geredet werden. Thema waren, "Wie helfen wir untereinander", "Wie sieht die Zukunft der Combat Veteranen aus", und es wurde natürlich auch über die ganz unterschiedlichen Einsätze gesprochen. Ein Kamerad hatte sogar Kontingentzeitschriften und Bücher mitgebracht.
Unser Präsi nahm auch die ein oder andere konstruktive Kritik mit und versprach, sich mit Marco (Stellv.) darüber auszutauschen.
Fazit des Veteranentreff, alle hatten Spaß, alle wurden satt und alle wollen wieder dabei sein, wenn es wieder heißt, "4. Veteranentreff HK".
Die meisten Veteranen der Bundeswehr kommen gesund aus ihren Einsätzen nach Hause. Viele jedoch finden sich nach ihrem Einsatz nicht mehr zurecht und "kämpfen" dann an unterschiedlichen Stellen unserer Gesellschaft, ums nackte Überleben. Gerade die schwer traumatisierten Soldaten die sich häufig in die Isolation zurückziehen, haben es besonders schwer.
Immer wieder erreichen uns auch, dramatische Hilfegesuche, die dann an eines unserer Mitglieder (Lotse der Bundeswehr) weitergegeben werden.




Am 10.7.2015 war es wieder so weit.
Unser Präsi Robert Sedlatzek-Müller war mit Rüdiger zum 2. mal Gast bei den Berufsbildende Schulen (Berufliches Gymnasium) in Burgdorf.
Beide machten sich trotz Wind und Regen mit ihren Motorrädern auf den weiten Weg, um den Schüler ehrlich und unverblümt, aus ihren Einsätzen zu berichten. Robert begann den Vortrag mit einem 45 minütigen PowerPoint Vortrag mit vielen Bildern und stand im Anschluss für die Fragen der Schüler zur Verfügung.
Rüdiger erklärte die mitgebrachten Utensilien aus dem Einsatz, wie z.B. Kleidung, Helm, Orden, ID-Card, EPA usw.
Höhepunkt der Veranstaltung war die gemeinsame Vereinbarung einer Patenschaft zwischen den Combat-Veteranen (Germany) und der Berufsbildenden Schule. Zukünftig verpflichten sich die Combat Veteranen Germany regelmäßig (2-3x im Jahr) an der Schule vorzutragen, während die Schule, den Kranz der Combat Veteranen Germany, für den Memorialrun bezahlt. Zudem werden am Memorial in Berlin, 2 Schüler der Schule teilnehmen. Ein weiteres Highlight war die Information, das eine Physiotherapiepraxis aus Burgdorf, einen Flyer in der Praxis ausgelegt haben und die Patienten bereits jetzt schon 90€ in die "Clubkasse" eingezahlt haben. Das Geld soll für die Weihnachtsaktion "Veteranen in Not" eingesetzt werden.
Wir die Combat Veteranen Germany sagen Danke und freuen uns schon jetzt auf die gemeinsame Zukunft !




Im Norden
Denn Anfang macht der Norden wo uns Ralf auf dem Rendsburger Herbst 2015 vertritt und bereits erste gute Gespräche mit Mp Dr.T.Albig hatte.
Morgen gehts dann mit Robert und Marco weiter in Berlin im BMVg.
Im BMVg
Heute ging es für uns im BMVg weiter.
Mit sehr vielen guten Gesprächen unter anderem mit dem neuen PTBS-Beauftragten Generalarzt Dr. Mattiesen, ein Interview für Radio Andernach und kleinem Mitgliedertreffen.




Am Wochenende waren Mitglieder der Combat-Veteranen in Berlin zu Gast.
Am Freitag luden der Bundeswehrverband und der Bund Deutscher Veteranen zur Podiumsdiskussion.
Thema war: "Braucht Deutschland Veteranen!?". Es wurde ausgiebig darüber diskutiert, wer überhaupt Veteran der Bundeswehr ist, und welche Bedeutung solch eine Definition hätte. Wir stellten fest, dass immer noch über dieses Thema diskutiert wird, obwohl 2013 schon im Koalitionsvertrag der CDU/CSU und der SPD der Begriff Veteran benutzt wurde. "Die Verantwortung für unsere Veteranen wollen wir gemeinsam tragen. Dies gilt auch bei der Fürsorge für Verwundete und Versehrte, und für die würdige Gestaltung der Erinnerung an unsere Gefallenen." Selbst im Zentralerlass des Generalinspekteurs zum Thema Betreuungsbüro / Freizeitbüro wird der Begriff Veteran benutzt und definiert. Die Podiumsdiskussion endete mit den Worten unseres Präsidenten: "Hört auf zu diskutieren und tut endlich etwas; wir brauchen ein Veteranenkonzept, welches endlich auf den Weg gebracht werden muss".
Gegen Abend trafen sich die angereisten Mitglieder der Combat Veteranen auf dem Gelände des "Cafe´ zum Hangar". Dort wurden Sie vom Gastgeber, den "Recondo Vets", herzlich begrüßt.
Viele internationale Veteranen, sowie deutsche Veteranen-Motorrad Clubs waren angereist und man begann sich untereinander kennenzulernen und ließ alte Freundschaften wieder aufzuleben.
In einer feierlichen Zeremonie wurden Willkommensgeschenke ausgetauscht. Unser Geschenk wurde von Daniel gezaubert. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dafür.
Die Combat-Veteranen nutzten den Abend auch gleich, um drei neuen Mitgliedern ihre Coins zu verleihen.
Der Samstag begann für uns offiziell 10:30 Uhr mit den Vorbereitungen auf den Memorialrun.
Wir verlegten in kleinen Marschkolonnen zum Ausgangsort, dem Platz der Luftbrücke in Tempelhof, wo ab 12:00 Uhr der Memorialrun startete.
Dort angekommen, wurde die Einteilung vorgenommen. Alle Präsis fuhren vorne, der Rest der Clubs geordnet dahinter. Echo Foxtrott übernahm kurzer Hand die Gruppenführung der Combat-Veteranen mit insgesamt 6 Motorrädern.
Die Marschstrecke führte durch Berlin Mitte und endete direkt am Bendlerblock, BMVg. Marschleistung der 140 Motorräder, ca. 25 km.
Auf der Fahrt zum Ehrenmal ging es in langsamer Fahrt und mit Polizeieskorte an vielen Schaulustigen vorbei, die den Fahrern zujubelten oder Fotos mit ihren Handys machten. Gänsehautfeeling war angesagt.
Am Bendlerblock gedachten wir sehr würdevoll unserer gefallenen Kameraden. Die Dudelsackspieler der Black Kilts Berlin Pipes & Drums, gaben der Zeremonie den emotionalen Drive, der viele Veteranen sofort ergriff.
Muerte (Präsi d. Recondos) und Robert Sedlatzek-Müller hielten jeweils eine Rede, die allen Beteiligten die Besonderheit des Memorialrun vor Augen führte. Nach der Kranzniederlegung und dem gemeinsamen Abschlussfoto, ging es mit den Motorrädern zurück zum Ausgangspunkt Tempelhof. Von dort wurde, wieder in kleinen Marschpaketen, zurück zum Cafe´ Hangar verlegt. Am Cafe´ wartete die Fußabteilung der Combat-Veteran auf die Biker, um dann gemeinsam die Abendveranstaltung beginnen zu lassen.
Eine alte Tradition der Recondos ist es, stündlich eine Glocke auf dem Gelände zu läuten. Dies ist für alle Veteranen das Zeichen, sich für einen Moment, mit einem Getränk "bewaffnet" zu versammeln, um der gefallenen Kameraden zu Gedenken.
Das waren, wie schon in den vergangenen Jahren, für alle ganz besondere Momente. Die Veteranen machten einander Mut, nahmen sich in die Arme, trösteten sich gegenseitig und waren für einen Moment still.
Es wurden an diesem langen Abend viele Pläne geschmiedet, Freundschaften geschlossen, gegenseitige Einladungen ausgesprochen und gemeinsam gegessen und getrunken. Christophe von den Combat-Veteranen verteilte noch die Clubfahnen und lies zu später Stunde noch seinen Coin fallen ...
Uns wurde zugetragen, es wurde nicht allzu teuer. Am Sonntag trafen sich alle Veteranen zum gemeinsamen Frühstück, um dann zeitnah in alle Himmelsrichtungen nach Hause aufzubrechen.
Alle Veteranen waren sich einig, nächstes Jahr sind wir wieder dabei! Ein besonderer Dank gilt allen Unterstützern, die durch ihr Engagement, die Präsenz der Combat-Veteran (Germany) beim Memorialrun 2015 zum Erfolg machten.
Danke an StoPi, Christophe, Marco und auch an Silberrücken, der knapp 1200 km Fahrt auf sich genommen hat.












Am 12. Mai 2015 wurde unser Präsident Robert Sedlatzek-Müller, in Begleitung eines weiteren Veteranen der Combat-Veteran, nach Burgdorf zur BBS eingeladen.
Dort wurden die beiden Veteranen von fast 100 Schülern und Lehrern der Schule gespannt begrüßt.
Nach einer kurzen Vorstellung begann Robert den Zuhörern von den derzeitigen Einsätzen der Bundeswehr, zu erzählen. Auch berichtete er darüber, was es zu einer Abstimmungen im Bundestag braucht, wie die Umsetzung eines Mandates praktisch aussieht und, das die Bundeswehr als Parlamentsarmee stets von der Gesellschaft, in die ganz unterschiedlichen Einsätze geschickt wird.
Highlight des knapp 60 minütigen Vortrages waren die ganz persönlichen Schilderungen seiner Erlebnisse aus dem KFOR Einsatz 99' und seinen ISAF Einsätzen 2002 und 2005.
Anhand vieler Bilder und mitgebrachten Einsatzuntensilien (Orden, Bristolweste usw.) war der Vortrag sehr lebendig und authentisch.
Im Anschluss stellten die Schüler und Lehrer viele, auch kritische, Fragen an unsere beiden Veteranen.
Fazit: Der Vortrag soll noch in diesem Jahr ein 2. mal in Burgdorf wiederholt werden ! Der mitgereiste Veteran wird in seiner Region den Kontakt zu einer Schule suchen, um dort vorzutragen.
Die Schüler haben beschlossen die Clubdose der Combat-Veteranen aufzufüllen. Die Schulleitung hat spontan über eine Art Patenschaft mit den Combat-Veteranen (Germany) nachgedacht.
Ein toller Erfolg !

Bereits am 17.4.15 ist das Vorauskommando mit unserem Präsi in Göttingen eingetroffen und hat den Kompaniegefechtsstand aufgebaut.
Die Hotelleitung signalisierte dahingehend Unterstützung, uns den Verfügungsraum kostenfrei inklusive dem Beamer zur Verfügung zu stellen.
Am Samstag den 18.4.15 traf das Hauptkontingent aus der gesamten Bundesrepublik so pünktlich ein, das noch um 19:00 mit der offiziellen Veranstaltung begonnen werden konnte. Unser Präsi (Robert) hatte, zusammen mit dem Spieß (Marco), alles rechtzeitig aufgebaut und vorbereitet.
Zu Beginn gab es einen 30 min Vortrag zur Gliederung, Struktur, Ziele, und bisher erreichtem.
Der Spieß gab dann noch den Stand der Clubkasse bekannt und jeder konnte sich im Anschluss ein persönliches Bild von der Kontoführung machen.
Stellv. Kompanietrupp Thomas organisierte in Perfektion die Verpflegungszufuhr in Form von über 25 Pizzen. Auch die Kinder und ausländischen Gäste (kroatischer Veteran + Dolmetscher) sowie 2 Hunde wurden mitverpflegt. Im Anschluss überreichten Präsi und Spieß, nach der "Combat-Veteranen Manier", den Club-Coin an die Mitglieder. Für alle Beteiligten war dies sehr emotional.
Highlight an diesem Abend war dann die Versteigerung eines originalen Stein aus dem Ehrenhain Kunduz.
Alleine die Versteigerung brachte über 800,-€ in die Clubkasse.
An dieser Stelle noch einmal Herzlichen Dank !!!
Nach der Verpflegungseinnahme war die Runde eröffnet und es wurden viele Gespräche geführt.
Es wurde viel gelacht, Pläne geschmiedet und für einen Veteranen, der finanziell Hilfe braucht, sein Biwakplatz, in Form einer spontanen Sammelaktion, finanziert.
Am Ende waren wir uns alle einig, diese Gemeinschaft ist etwas ganz besonderes und spürbar.
Die letzten Teilnehmer erreichten dann gegen 5:00 ihre Unterkunft, wurden dann aber bereits um 8:30 vom Chef mit ausgeliehenen Generalschlüssel persönlich geweckt. Verschlafen gibt es bei uns nicht.
Ab 10:00 verabschiedeten sich alle voneinander und traten ihre Heimreise an.
Fazit; es hat allen gefallen und es wird noch in diesem Jahr ein 2. Bundestreffen der Combat-Veteranen (Germany) geben.